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Akif Pirinçci – ein identitärer Kommentar

Selbst wenn man es wollte: Derzeit ist es unmöglich, Akif Pirinçcis Buch zu ignorieren. Ganz besonders, wenn man als Patriot und Identitärer in einem sozialen Netzwerk namens Facebook angemeldet ist. Er tauchte vor einigen Monaten auf meinem Schirm auf, als seine Statusmeldungen immer wieder von Bekannten geteilt wurden. Ich finde sie durchaus witzig und teils treffend und konnte trotz des etwas bemühten Playboy-Images, das Akif selbstironisch pflegt, ein gewisses Schmunzeln nicht unterdrücken. Sein „Durchbruch“ in der patriotischen Fankurve des Internets gelang ihm mit einem Text anlässlich eines „bedauerlichen Einzelfalls“, der den Tod eines deutschen Jugendlichen zur Folge hatte. In einem regelrechten Pamphlet schilderte er drastisch und plastisch das „Rudeltottreten“ als Freizeitspaß der Migrantengangs und malte das Szenario eines ethnischen Bürgerkriegs aus. Derart brutale Worte waren in einem derart „etablierten“ Medium zuvor noch nicht erschienen. (Der Text war auf dem Neocon-Blog „Achse des Guten“ erschienen, der von Henryk Broder initiiert das Siegels des „umstritten, politisch Unkorrekten“ hat, aber keineswegs so unantastbar ist, wie klar patriotische und national-konservative Stimmen.)
Mit einem Schlag hatte sich Pirinçci ins Herz des deutschen Internet-Stammtisches geschrieben. Einige Auftritte, Interviews und Kontroversen später war er zu einem echten Idol der Szene avanciert, das sogar Broder den Thron von Michels „Lieblingsausländer“ streitig machte.

Nun hat er, dumm wäre er, mit „Deutschland von Sinnen“ die Buchform seiner spitzzüngigen und rücksichtslosen Ausfälle gegen Multikulti geliefert, die sicher ein kleiner Hit werden wird. Es sei ihm gegönnt. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird es hier bald eine Rezension des „Skandalbuchs“ geben. Ich will in diesem Text weniger auf dieses als auf das Phänomen Akif Pirinçci selbst eingehen.

Ich Liebe Deutschland

Akif Pirinçci kam als Achtjähriger mit seinen Eltern nach Deutschland und hat sich, wie er sagt, auf den ersten Blick in das Land „verliebt“. Die Landschaft, die Kultur, „die Frauen“, wie er verschmitzt betont, und natürlich auch die Sprache, die letztlich zu seinem Werkzeug wurde. Mit einer Bestseller-Reihe, die interessanterweise völlig unpolitisch war, machte er sich in der deutschen Belletristik einen Namen.

Überhaupt war er niemals „politisch aktiv“, niemals Menschen- oder Frauenrechtler, er scheint wirklich aus einer gänzlich unideologischen Position zu sprechen. Das macht ihn auch zu einer ganz besonderen Erscheinung im Rahmen eines Phänomens, das in letzter Zeit immer deutlicher hervortritt: Es sind die Personen mit „Migrationshintergrund“, die jene Aufgabe der Kritik an Multikulti übernehmen, an die sich die Deutschen selbst nicht herantrauen.
Es wirkt absurd, aber die Leute, die in Deutschland Einwanderung, Islamisierung, kulturellen Selbsthass, etc. am schärfsten kritisieren, sind selbst Migranten oder zumindest nicht das, was in den Medien heute verschämt als „Biodeutsche“ bezeichnet wird: vom erwähnten Henryk Broder über Ralph Giordano, Necla Kelek, bishin eben zu Akif Pirinçci, der hier aber wie gesagt eine Ausnahmeerscheinung darstellt.

Während z.B. Broder immer irgendwie „politisch“ und „gesellschaftskritisch“ war und in all seinen Äußerungen klar und deutlich ein eigenes, strategisches Interesse vertritt, scheint das bei Piriniçci zu fehlen. Henryk, die „Nervensäge der Nation“, kann keine Kritik an Multikulti, Grünen, Global Waruming etc. aussprechen, ohne im selben Atemzug auf versteckten Antisemitismus und das Existenzrecht des „Staates Israel“ zu verweisen. Das ist aus seiner identitären Sicht verständlich und gereicht ihm durchaus zur Ehre, es macht aber seine Kritik an Islamisierung und Masseneinwanderung in Europa letztlich zu einer Strategie.

Ich sehe dahinter keine „Verschwörung“, keine Connection, sondern im Grunde eine gewisse Parallele von Interessen, die sich im unvorhersehbaren Lauf der Geschichte derzeit ergeben hat. Weder die USA und Israel, noch identitäre Europäer selbst haben Interesse an einem Block aus Kalifaten und islamistisch vernetzten No-Go-Areas auf europäischem Territorium. Zur Not würden und müssten sie sogar ein unabhängiges und freies, identitäres Europa akzeptieren, bevor dieser geostrategisch unschätzbare Raum in die Hände ihrer Todfeinde fällt. Das kann man auch als Gegner aller liberalistischer, neoconservativer und universalistischer Hegemoniekonzepte, aus rein geostrategischer Räson konstatieren und auch Broders Kritik insofern als willkommene und scheinbar unangreifbare Flankenangriffe auf einen gemeinsamen Feind; die Gutmenschen und Multikultis sehen – selbst wenn die angestrebten Ziele verschiedene sind.
Doch genug von Broder, dem „Lieblingsjuden“ des deutschen Stammtisches – es soll hier um Akif Pirinçci gehen, der gerade zu seinem „Lieblingstürken“ avanciert.

Bei ihm fehlt jedes geostrategisch-nationale Interesse. Er ist auch kein radikaler, ideologisch geschulter Neocon, der für westliche Werte und Emanzipation trommelt. Was er in Fragen der Abtreibung, dem Wesen von Mann und Frau anspricht, ist alles andere als „liberal“. Pirinçci schreibt, lobt und flucht aus dem Bauch heraus, was ihn sympathisch und authentisch macht.

Das Deutschland, das er als ethnischer Türke verteidigt, in das er sich „verliebt“ hat, ist kein „Bollwerk“ der westlichen Welt, keine Schachfigur im „heiligen globalen Krieg“ gegen den „globalen Islam“. Es ist das echte, konkrete Deutschland in seiner fleischlichen und geistigen Realität. Akif hat es als Kind, zwar schon im „Infestationsstadium“ des identitätslosen Liberalismus, aber dennoch in seiner ethnokulturellen Integrität kennengelernt. Er sieht es als seine Heimat, aber die Art und Weise wie er sich dazu in Bezug setzt, wie er den deutschen Mann und die deutsche Frau lobt und einfühlsam versucht, ihr vom Selbsthass gebeuteltes Ego aufzubauen, zeigt, dass er sich selbst nicht hundertprozentig als „Deutschen“ betrachtet. Er kommt mir vor wie ein mitleidiger Therapeut, jemand der ehrlich und ernsthaft mit der Agonie dieser traurigen „Wirtschaftsweltmeister“ mitfühlt, die sich mit einer gezielten Selbstzerstörung von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen freikaufen wollen.

Pirinçci erkennt und kritisiert den Liberalismus sicher nicht in seinem ideologischen Kern (dazu ist er schon mal viel zu versaut). Er kann die Krankheit der Deutschen nicht genau diagnostizieren und ebensowenig ist seine Kur das, was den Virus des Selbsthasses heilen kann. Aber es ist ein gutes Stärkungsmittel, eine Art literarische Kraftsuppe, die er „seinen“ Deutschen einflößt.

Die wahre Heilung und Überwindung des Ethnomasochismus (neurotischer und unbewusster Hass auf das eigene Volk) kann eines Tages nur von den „Bio-Deutschen“ selbst kommen. Nur sie leiden nämlich wirklich an dem Virus, das Pirinçci etwas schwammig als „Gutmenschentum“ umschreibt. Der „echte Deutsche“ ist nämlich – und hier zitiere ich ein eigenes Bonmot, auf das ich etwas stolz bin – derjenige, der eine neurotische Beziehung zur deutschen Vergangenheit hat, der sich für sie schuldig fühlt. Oder makaber auf den Punkt gebracht: Deutsch ist der, der sich für deutsche Verbrechen schuldig fühlt. (Man kann diese Formel ebenso auf andere europäische Völker und ihre nationalen Schulkulte übertragen).

Akif Pirinçci tut das nicht und kann das nicht. Alle Zuwanderer sind völlig unfähig dazu und vergebens versuchen ihnen die Lehrer ein „Verantwortungsgefühl“ für die dunklen Kapitel deutscher Geschichte beizubringen. Es ist am Ende immer der ethnische Deutsche, selbst in der multiethnischen Clique, auf den die „Naziwitze“ gemünzt werden, und der mit Hitler-Imitationen konfrontiert wird, wenn er Nationalstolz äußert oder Multikulti kritisiert. Bei Akif Pirinçci, Broder, Kelek und Konsorten ist genau das aber erlaubt und gestattet. Was ersterer etwa unlängst im Fernsehen geäußert hat, würde einen „Bio-Deutschen“ nicht nur in die Nähe von Volksverhetzung führen.

Das wird man wohl noch sagen dürfen!?

Nein, darf man nicht. Solange kein Migrationshintergrund als eine Art magisches Universalschild jeden „Rassismus“- und „Nazi“-Vorwurf abwehrt, darf man erst einmal nur die Fresse halten und schweigend der Abschaffung Deutschlands zusehen. Das Ironische dabei ist, dass Pirinçci hier selbst von dem profitiert, was er kritisiert. Wenn er völlig zu Recht anklagt, dass Migranten in Deutschland allmählich zu einer Art „heiligem“ Übermenschen stilisiert werden, die Narrenfreiheit haben, bestätigt er das im Grunde selbst mit seiner Freiheit, das zu sagen, was Deutsche nicht dürfen. Die mütterliche Milde, mit der die deutschen Multikultis Pirinçci und Co. behandeln, wandelt sich in geifernden Hass, wenn „Alt- und Bio-Deutsche“ Vergleichbares sagen.
Wer etwa sagt, er will „das alte Deutschland zurück“ und sich auf deutschen Straßen „nicht wie im Orient fühlen“, hat schneller den „Nazi-Stempel“ auf der Stirn als man „Distanzierungsformular“ sagen kann.

Pirinçci, dessen ehrliche Liebe für ein ethnisch und kulturell gesundes Deutschland ich ihm ebenso ehrlich glaube, gebührt Dank und Ehre. Ehre, weil er sich ehrenhaft und edel verhält. Er ist anders als die meisten Migranten, die den deutschen Schuldkult beinhart ausnutzen, die sich, wie der Autor klar erkannt hat, hinterrücks über das weinerliche „Verständnis“ deutscher Gutmenschen für ihre „Identitätskrisen“ ins Fäustchen lachen und letztlich Träger einer fremden Siedlungs- und Islamisierungsbewegung sind.

Er hat ein Gefühl für Gerechtigkeit, für Wahrheit und Würde. Er liebt Deutschland und erträgt nicht, wie es sich selbst erniedrigt und zerstört. Wenn und weil er dieses echte Deutschland, wie es vor wenigen Jahrzehnten noch bestand, wirklich liebt, so muss er auch konsequent gegen Masseneinwanderung, gegen die Ideologie der multiethnischen Gesellschaft und den Bevölkerungsaustausch, also die Abschaffung dieses echten Deutschlands sein. Aus dem, was ich bisher von ihm erfahren habe – und hier verweise ich noch einmal auf kommende Rezensionen seines Buches -, attestiere ich ihm vorsichtig, dass er diese Konsequenz auch teilweise zieht.

Er macht damit aber auch seine eigene Position prekär: war doch der große Betrug mit der „Gastarbeit“ und der verräterische Geheimplan der Politik, die demographischen Nöte der europäischen Völker durch Masseneinwanderung zu lösen, Beginn der Entwicklung, die er kritisiert. Doch – und hier muss man als Identitärer Pirinçci wirklich dankbar sein – was er tut und wie er sich verhält, ist das Edelste und Ehrlichste, was man in seiner Lage machen konnte. Immer schon gab es moderate Einwanderung nach Europa, und teils bestanden auch schon außereuropäische Enklaven und Viertel, bevor es Multikulti gab. All das ohne unsere ethnokulturelle Identität zu beeinträchtigen.

Wenn Pirinçci ein „echtes Deutschland“ wirklich will, dann muss das ein Deutschland sein, in dem der identitäre Grundsatz, der Verteidigung des Eigenen gegen den globalen Multikulti-Wahn ein heiliger Wert ist. Es ist ein Deutschland, das seine demographischen Probleme ohne Masseneinwanderung in den Griff bekommt. Und es wird einen Fremdenanteil haben, der sich in moderaten wenigen Prozentbereichen hält, wie das tausende Jahre zuvor in allen europäischen Ländern der Fall war, ohne dass uns „Vielfalt“ abgegangen wäre. Es wird der Anteil an Fremden sein, der wie das Salz in der Suppe eine Würze gibt; der Austausch und Dialog ermöglicht. Denn keiner hätte etwas gegen ein, zwei Kebabstände in Wien oder Berlin. Keiner hätte etwas gegen einen Pirinçci oder Broder in der deutschen Literatur. Wie überall: die Masse macht es und die Maßlosigkeit ist immer Gift. Denn was heute geschieht, ist keine Bereicherung mehr, sondern eine Invasion.

Das Problem

Das Problem ist, dass jeder Deutsche, wenn er das anspricht und sich das echte Deutschland zurückwünscht, sofort als „Rassist und Nazi“ abgestempelt und sozial niedergemetzelt wird. Ist ihm das keine Lehre, gerät er bald in die Mühlen des juristischen Apparats, der seine Meinungsparagraphen wie Fangnetze immer weiter auslegt. Das heilige Recht, das Eigene im eigenen Land zu erhalten, das wir auch allen Türken, allen Afrikanern und Asiaten zugestehen, mit dem Rassenchauvinismus und Vernichtungswahn im Kolonialismus und NS gleichzusetzen, ist Wahnsinn. Es ist selbst eine Form von Rassismus, ein „Auto-Rassismus“, der sich gegen uns selbst richtet. Denn wenn wir Anderen nur aufgrund ihrere Herkunft das Recht auf Selbsterhaltung zugestehen, uns selbst aber nicht, ist das schlicht und einfach Rassismus.

Wenn Autoren wie Akif Pirinçci nur aufgrund ihres Migrationshintergrunds, weil sie keine ethnischen Deutschen sind, Multikulti kritisieren dürfen, ist das nichts anderes als Rassismus und Ethnomasochismus: ein ethnischer Selbsthass der Deutschen. Genau hier liegt die Wurzel des Problems, das nur die Deutschen selbst lösen können, während sie „Gerechte unter den Migranten“ wie Pirinçcii dazu ermuntern und aufstacheln.

Sie selbst sind von dem wahnsinnigen Ethnomasochismus befallen, vor dem auch der Autor, dem dieser Text gilt, fassungslos und entsetzt, als Außenstehender dasteht. Ihnen muss klar werden, dass sie mit ihrem verrückten „Anti-Hitler-Staat“, der alles, was mit Volk und Heimat zu tun hat, sofort als „braunen Nazidreck“ verwirft, Adolf Hitler nicht „besiegen“, wie es Avram Burg formulierte. Sie stülpen ihn, der alles, was mit Volk und Heimat zu tun hatte, in der NS-Ideologie aufsaugte, nur um.

Sie überwinden den Rassismus, die Abwertung und Herausstellung eines Volkes und einer „Rasse“ über oder unter alle anderen nicht, indem sie sich, die Deutschen, heute nicht mehr als „Herrenvolk“ sondern als wertloses „Tätervolk“ darstellen. Sie überwinden den Hass und den Vernichungswahn, der sich im NS gegen andere richtet, nicht, wenn er sich heute ebenso gnadenlos und selbstgerecht gegen das eigene Volk richtet. Man überwindet den deutschen Eigendünkel und Überlegenheitswahn (seit Hegel und Fichte) nicht, wenn man statt der „weltweit überlegenen Kultur und Rasse“ heute „weltweit überlegene Schuld und Verbrechen“ dogmatisch fixiert und eifersüchtig verteidigt. Die Antideutschen und Multikultis sind die wahren Nachfahren der Nazis und vollführen in typisch-deutscher Gründlichkeit deren Vernichtungswerk fort- nur unter umgekehrten Vorzeichen. Gerade mir als Wiener und Österreicher, mit einer gewissen kulturellen Distanz ausgestattet, fällt diese Analyse vielleicht leichter als jemanden, der in BRD oder DDR großgeworden ist.

Die Identitäre Bewegung ist die einzige Kraft, die das erkannt hat und gegen den Universalismus, das heißt: die extremistische Verabsolutierung von „Gut und Böse“, gegen „Über- und Untermenschentum“ kämpft. Es gibt keine „guten“ und „bösen“ Völker. Es gibt nur den Reichtum ihrer herrlichen Vielfalt und der ist natürlich und gut – ebenso gut wie ein Sonnenaufgang oder das Lachen eines Kindes. Böse ist die Ideologie des Universalismus, die, egal ob in Form von Marxismus, Liberalismus oder NS, eine Staatsform, ein Volk, eine Kultur über oder unter alle anderen stellt und in ihrem Namen die Weltherrschaft anstrebt.

Genau das ist die identitäre Botschaft, die auch Akif Pirinçci mit seiner Liebe zum „echten Deutschland“ bewusst oder unbewusst stärkt und befördert. Wir Identitäre sollten ihm für seine ehrliche Zuneigung und seine mutige Gerechtigkeit dankbar sein und uns immer daran erinnern. Dennoch muss uns klar sein, dass die echte Heilung, die echte Überwindung des Selbsthasses nur in uns selbst, in unserem eigenen Herzen erfolgen kann. Auch die gestörten Multikultis und Gutmenschen sind letztlich unsere Brüder und Schwestern und leiden. Sie leiden an ihrer Herkunft, an der Schuld, am Selbsthass, an einer unterdrückten und verdrängten Identität. Sie drehen sich im Kreis, sie sind manisch auf der Suche, sie vollführen tausend wahnsinnige Verrenkungen und Kapriolen. Sie suchen eine Absolution und eine Erlösung; jemanden, der sie mit ihrer eigenen Herkunft und Geschichte versöhnt. Akif Pirinçci kann hier ein stärkender und aufrüttelnder Faktor sein, letztlich liegt es aber an uns, an der Identitären Bewegung, hier tiefer zu graben.

Es ist unsere geschichtliche Aufgabe, unserem Volk und ganz Europa klarzumachen, dass Liebe zu Heimat und Volk, zum echten Eigenen, nichts mit dem universalistischen Wahnsinn des NS, mit Rassismus und Chauvinismus zu tun hat. Denn auch Leonidas, Karl Martell, Hermann der Cherusker, Bismarck und viele Andere liebten und verteidigten Volk und Heimat. Es gab ein Deutschland und Europa vor dem NS und es kann, muss und wird auch eines nach dem NS geben. Wer das verneint, egal ob Nazi oder Multikulti, beugt sich nur dem NS-Diktum, dass „Hitler Deutschland ist“. Er hat Hitler nicht überwunden, sondern ist sein Erbe.

Akif Pirinçci deutschland von sinnen Politische Korrektheit

Über Martin Sellner

Martin Sellner
Studiert in Wien Rechtswissenschaften und Philosophie. Leiter der IBÖ Landesgruppe Wien.

5 Kommentare

  1. Ich habe das Gefühl, dass Akif das universelle, liberale Deutschland liebt, wo wir deutsche Frauen einfach so mal mit ihm ins Bett hüpfen für ein One-Night-Stand und wo er sich aus materieller Sicht ein besseres Leben leisten konnte als in der Türkei. Das sind für mich hedonistische Gründe und die Leichtigkeit von deutschen Mädchen keine deutsche Eigenschaft.
    Noch dazu glaube ich, dass wenn Akif uns Deutsche wirklich liebt und unser Erhalt ihm wichtig ist, dann müsste er sagen, dass er ein Türke ist. In dem er sagt, er ist Deutscher, trägt er dazu bei uns ethnisch und kulturell zu verändern. Ich weiss Martin, du argumentierst hier so, das es schon immer ein fremdes Anteil an ‚Deutschen‘ gab, stimmt auch, nur wo zieht man den Strich? Was ist wenn Morgen alle Ausländer in Deutschland, genau so denken und handeln wie Akif? Persönlich habe ich auch schon im Ausland gelebt und nicht selten gedacht, ist das Volk wo ich lebe nicht toll, wäre es nicht schön einer von ihnen zu sein. Doch gerade weil ich diese anderen Völker so gern habe, möchte ich sie erhalten. Das fängt damit an das ich mich distanziere, sie respektiere, zufrieden bin mit meiner eigen Herkunft und nicht sage, dass sich einer von ihnen bin. Gleichzeitig respektiere ich somit auch meine Eltern, Großeltern und Vorfahren.

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    • Martin Sellner
      Martin Sellner

      Mh ja ich glaube das ist ein recht komplexes Thema. Ich weiß nicht wie genau Pirincci seine Identität sieht, und ich will mir, aufbauend auf ein paar seiner flapsigen Aussagen dazu kein Urteil anmaßen.
      Klar dein was wäre wenn Argument liegt nahe aber ich denke ich habe das im Text eh implizit angesprochen:
      Wenn Pirincci ein konkretes Deutschland (zwar in seinem liberalen Endstadium wie gesagt), mit konkreten Eigenschaften, etc. „liebt“, wenn er damit ein Deutschland, vor dem totalen Multikulti-Projekt meint indem es einen Ausländeranteil von wenigen Prozent gab und wenn er genau dieses Deutschland erhalten will, dann widerspräche dass auf jedem Fall einer Masseneinwanderung- ob mit oder ohne der von dir angesprochenen Massenassimiliation.

      Ich finde aber dass diese Fragen sehr konstruiert sind: sowohl von Leuten die eine derartige Massenassimilation begrüßen als auch von denen die sie befürchten. De facto ist sie absolut unmöglich und mittlerweile außerhalb jedem Rahmen des Möglichen. Gründe dafür sind wie gesagt: Masseneinwanderung, Demographiekollaps, Ethnomasochismus.
      Es WIRD und KANN also einfach nicht so sein, dass auf einmal alle Fremden so denken wie Pirinicci, genau sowenig wie es sein kann, dass auf einmal lauter nichtislamische, gebildete Inder einwandern.

      In diesen konstruierten Fällen stellen sich rechten Prinzipienreiter selbst Fallen:
      1. Die Einwanderung nach Europa ist großteils islamisch und wird großteils islamisch bleiben (ganz einfach weil alle z.B. indischen, gebildeten Fachkräfte nach USAnanda auswanderung, bzw mittlerweile gar nicht mehr in Massenauswanderung und nach Europa die Leute aus benachbarten islam. Ländern kommen)
      2. Die Einwanderer bilden unweigerlich und gegen die Utopie der Politiker Ghettos in denen sie ihre ethnokulturelle Identität erhalten. Integration passiert nur auf wirtschaftlich-rechtlicher Ebene. Assimilation bleibt ein totaler Ausnahmefall.
      Hast du schon den Artikel zum Thema gelesen)
      https://identitaere-generation.info/integration-und-selbsthass-1/

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  2. Danke Martin für deine Antwort und deine tolle Arbeit hier.
    Ich habe schon gleich nach dem ich mein Kommentar weggeschickt habe, den Satz „Was ist wenn Morgen alle Ausländer in Deutschland, genau so denken und handeln wie Akif?“ bereut, weil die logische Antwort mir schon gleich klar war und genau so ist, wie du erläutert hast. Eigentlich war der Satz der unwichtigste für mich und jetzt habe ich es veranlasst, dass du ihm einen ganzen Paragraphen widmest! Besser hätte ich schreiben müssen:
    Warum verlässt jemand seine eigene Kultur, Herkunft, Ethnie und will einer anderen angehören?, z.B. Akifs Eltern und Vorfahren sind Türken, er hat vermutlich eine türkische Erziehung genossen, warum verlässt er das und will ein Deutscher sein? Es kann auch andersrum sein, das Deutsche Ausländer sein wollen, da ist es mir aber meistens klar, weil Deutsch sein als nicht Erstrebenswert gilt und es kaum Gemeinschaftsgefühl gibt unter uns Deutschen im Vergleich zu anderen Völkern.
    Persönlich ist es mir sehr unangenehm wenn ein Türke oder sonst einer mit Migrationshintergrund mit mir an Tisch sitzt und sagt er ist ein Deutscher, weil er nie die gleiche anti-deutsche Schikane durchmachen muss wie ich, er sagen kann was er will, er offensichtlich oberflächlich über Zugehörigkeit denkt, seine Vorfahren nicht die Römische Besatzung, Napoleons Krieg oder die zwei Weltkriege durchleben mussten und er zwar wörtlich Deutsch spricht, aber so gut wie nie geistig. Ich würde mich viel wohler fühlen und ihn auf gleicher Augenhöhe anschauen, wenn er sagt, er ist ein Türke und auch dazu steht.

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    • Martin Sellner
      Martin Sellner

      Ich kann deine Gefühle nachvollziehen und Pirinci bringt sein „Deutschsein“ ja immer mit einem gewissen schnodderign Augenzwinkern, einer Art Überbetonung vor. Mich würde ehrlich interessieren was er zu diesen deinen ehrlichen und offenen Worten sagen würde.
      Ich sehe ihn vor allem als jemanden der Deutschland als Deutschland liebt und erhalten will. So wie er von „seinem Deutschland“ redet, merkt man schon eine gewisse Äquidistanz, eine gewisse Fürsorgliche Zuneigung, die selbst wie gesagt einen gewissen inneren Abstand benötigt. Aber Pirincci ist vor allem eben ein provokateur und Freund der scharfen Sätze 😉

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  3. ….heute im Dez.2015 wissen wir zumindest, wie die deutschen Machthaber und ihre Propagandamaschine Akif Pirincci sehen, als Nazi Hetzer, also als Deutschen?
    Ich habe Ihn und gleichzeitig seinen Rufmord in Dresden miterlebt. Alles was ihr, wie ihr oben beschrieben habt, an ihm schätzt, hat ihm letztlich hier im schönen Deutschland die wirtschaftliche Existenz gekostet. Weil er sein Recht auf Meinungsfreiheit voll ausgeschöpft hat und damit den Mächtigen auf die Krawatte getreten ist. Ein Skandal.

    Er berichtete wie ein hochrangiger Politiker in einer Bürgerversammlung seinen Kritikern anbot, Deutschland zu verlassen, wenn ihnen, den Kritikern, die Politik die er macht nicht passe. Es ging wohl um die Migrantenflut.

    Darauf hin sagte Pirincci sinngemäß, das ja die Konzentrationslager leider geschlossen/abgeschafft sein und assoziierte damit, das dieser „Parteifunktionär“ im Württembergischen war es wohl, die unliebsamen Bürger bestimmt auch gern hätte wegsperren wollen.

    Jeder der ca. 20.000 Teilnehmer an der Kundgebung hat es auch so verstanden. Doch die, völlig aus dem Kontext gerissenen Wörter Migranten/Asylanten/Flüchtlinge und und das Kürzel KZ´s, verbunden mit Schlagzeilen wie „Akif Pirincci wünsche sich den Bau von Konzentrationslagern“, haben den mit Schaum vor dem Maul keifenden Medienkonzernen genügt, um ihren Vernichtungsfeldzug gegen Pirincci durchzuziehen.

    Nach wenigen Stunden hatten sie seine Bücher aus den Regalen verbannt (erinnerte mich sofort an die Bücherverbrennung bei den Faschisten). Es ist kaum zu glauben, bin gespannt wie weit dieses Spiel noch getrieben wird.

    Für mein Verständnis sind jedenfalls viel zu wenig Menschen auf der Straße zum Protestieren, es wird wohl ein langer Weg werden bevor sich dieses System selbst zerlegt und Platz für neues macht. Naja wie sagte schon Goethe so treffend:
    „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf“.
    Aber ich glaube es gibt erste positive Anzeichen das der Prozess in Gang gesetzt ist.

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