„Wer auch immer den Kapitalismus kritisiert, während er sich für Einwanderung ausspricht, dessen erstes Opfer die Arbeiterklasse ist, hält besser den Mund. Wer auch immer Einwanderung kritisiert, während er über den Kapitalismus schweigt, sollte das gleiche tun.“1
Dieser Satz Alain de Benoists, der beinahe schon zum Diktum aufgestiegen ist, galt lange Zeit für alle am Großen Austausch beteiligten Einwanderergruppen. Ob nun der klassische Gastarbeiter, auf den das Zitat am ehesten abzielt, oder der moderne kosmopolitische Wanderer zwischen den Welten.
Die Logik des „Humankapitals“
Mittlerweile dürfte in identitären Kreisen Einigkeit darüber bestehen, dass es sich bei dem Großen Austausch um keine geplante Verschwörung einer kleinen Clique zur Vernichtung der europäischen Völker handelt. Viel mehr ist er die Folge einer Verkettung von ideologischer Verblendung, die bei der Umkehr der universalistischen Ideologie in ihr Gegenteil ihren Anfang nahm und im Liberalismus gipfelte und schlichter kapitalistischer Gier. Das „Outsourcen“ von Unternehmen in wirtschaftlich schwächere Länder zur Ausbeutung der dortigen Bevölkerung genügt nicht mehr. Man dreht den Spieß hier gewissermaßen um und karrt täglich Humankapital um Humankapital um den ganzen Planeten. Die Logik ist dabei bestechend einfach: das Lohnniveau ist in den allermeisten Staaten dieser Erde bedeutend geringer als das in den europäischen Ländern. Ein Einwanderer ist folglich ohne weiteres dazu bereit, auch in Deutschland für einen geringeren Lohn zu arbeiten. Die Folge: das allgemeine Absinken des deutschen Lohnniveaus.
Der kürzlich eingeführte Mindestlohn entpuppt sich als Scheinlösung: Neben den gängigen Tricks und die Ausnutzung von Gesetzeslücken, werden Einwanderer über ausländische Verträge an niedrigere Löhne gebunden.
In den letzten Jahren macht sich Einwanderung aber vor allem auf anderem Wege bemerkbar; wesentlich perfider und gewissermaßen durch die Hintertür.
Illegale Einwanderer ersuchen mitunter aus fadenscheinigen Gründen Asyl in Deutschland. Immer mehr von ihnen allerdings nicht mit der Absicht, nach Ende einer echten oder vermeintlichen Verfolgung in ihrem Heimatland in dieses zurückzukehren, sondern mit dem Ziel, ihr Leben fortan in Deutschland zu verbringen. Oft erst, nachdem „linke“ Agitationsgruppen sie dazu animiert haben; schon hier geriert sich die Linke als Verräter an ihrem einstigen politischen Subjekt: dem deutschen Proletariat.
Asyl, Masseneinwanderung und Schwarzarbeit
Bislang unterscheiden sich Asylbewerber allerdings noch in einigen wesentlichen Punkten von „normalen“ Einwanderern: in erster Linie dürfen sie nämlich keiner regulären Beschäftigung nachgehen. Schwarzarbeit, Handel mit illegalen Substanzen und allerlei weitere Dummheiten sind die Folgen, von denen wir mittlerweile beinahe täglich in den Medien zu sehen bekommen.
Von linker und liberaler Seite erschallt nun seit geraumer Zeit bereits die Forderung, alle Asylbewerber ausnahmslos auf die freie Marktwirtschaft loszulassen.
Deswegen gilt es aus identitärer Perspektive abzuwägen, inwiefern es sinnvoll ist, auch Asylbewerbern die gesetzliche Möglichkeit zu geben, einer Arbeit nachzugehen.
Zugegeben: eine nicht unwesentliche Anzahl an Asylbewerbern könnte sich mit einer Anstellung ihren Lebensunterhalt in Deutschland selbst verdienen und wäre nicht länger auf Leistungen des deutschen Steuerzahlers angewiesen.
Nicht umsonst aber kommt diese Forderung nicht zuvorderst aus dem linken Lager. Es sind vor allem Vertreter der Großkonzerne und deren Lobbyisten in Politik und Medien. Wir haben oben bereits festgestellt aus welchem Grund: die Profiteure einer solchen Politik wären eben diese genannten. Ihr Ziel: das Drücken des deutschen Lohnniveaus durch umgekehrtes „Outsourcing“.
Einmal mehr macht sich die vermeintlich antikapitalistische Linke unwissentlich zum Büttel ihres ur-eigenen Feindes.
Nicht die Ausländer, sondern die Arbeitgeber nehmen uns aus Profitgier die Arbeitsplätze weg
Ganz sicher liegt die Wahrheit aber ebenso nicht im rechten pawlow’schen Reflex „Die Ausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg!“ – von der unfassbaren Dummheit, die aus diesem Satz spricht, mal ganz abgesehen, nehmen uns nicht „die Ausländer“ die Arbeitsplätze weg. Deutsche Arbeitgeber nehmen uns aus Profitinteresse die Arbeitsplätze weg und vergeben sie anschließend an Einwanderer. Von dieser Täter-Opfer-Umkehr dürfen wir uns nicht verwirren lassen. Zudem sollten sich Personen, die sich mit – in rechter Diktion – „unqualifizierten Negern“ austauschen lassen mal Gedanken um ihre eigene „Qualifikation“ machen; unabhängig von der heutigen Bevorzugung von Migranten und Frauen auf dem Arbeitsmarkt.
Und überhaupt: nehmen uns die Ausländer nun die Arbeitsplätze weg oder sind sie alle faul und arbeiten nicht?
Ohne Frage würde ein Modell von einem strikten Arbeitsverbot für Asylbewerber oder gar alle Einwanderer mit der derzeitigen Form des kapitalistischen Wirtschaftens brechen und Allochthone wie Autochthone aus der Spirale des Lohnabstiegs befreien.
Aber wollen wir wirklich hunderttausende Menschen auf unserem Boden, die den lieben langen Tag nichts mit sich anzufangen wissen? Zwangsläufig würden ihnen die eingeschränkten Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung irgendwann müßig und sie würden sich andere Beschäftigungen suchen. Im besten Fall hieße das dann Schwarzarbeit, womit außer dem „Arbeitgeber“ allerdings auch niemandem gedient wäre. Ein Rückfall in das alte kapitalistische Modell – diesmal jedoch frei von jeder staatlichen Kontrolle – wäre die unvermeidliche Folge.
Wie so oft liegt des Rätsels Lösung im Spannungsfeld zwischen den beiden Polen.
Eine Möglichkeit – denn es handelt sich hierbei nicht um eine verbindliche Verlautbarung, sondern maximal um die Unterbreitung eines Vorschlags – wäre die Verpflichtung zur Arbeit von Asylbewerbern in arbeitsfähiger Verfassung; möglichst natürlich gemäß ihrer Ausbildung. Ungarn etwa kann hier als Vorbild dienen.
Einerseits hätte man damit die Problematik von der Langeweile in Asylantenkreisen und den daraus folgenden Tätigkeiten aus dem Weg geräumt.
Andererseits wäre durch die staatliche Kontrolle des Ganzen ausgeschlossen, dass eine Ausbeutung der Asylanten stattfindet. Auch wäre durch die Arbeit der Asylbewerber die Gegenfinanzierung ihres Aufenthalts zu einem gewissen Teil gesichert.
Hinzu kommt, dass eine solche Gesetzgebung ebenfalls eine Maßnahme wäre, Scheinasylanten von der Einreise abzuhalten. Dem Typus „Asylbewerber“, der in Deutschland praktisch auf Langzeiturlaub ist, wäre ein Ende gesetzt und echten Asylbewerbern würde das Volk endlich vorurteilsfrei begegnen können.
- https://identitaere-generation.info/einwanderung-die-reservearmee-des-kapitals/ [↩]
Man müsste die Leute nur mal fragen, woher die Anreize für die Flüchtlinge kommen. Der WohlfahrtsSTAAT gibt allen Faulen Geld und bietet Ausländern einen Anreiz zu kommen. Gäbe es kein Geld vom STAAT, wären heute wahrscheinlich kaum Ausländer in Deutschland und der Wohlstand wäre deutlich höher und Arbeitslosigkeit ein Fremdwort. Wer zahlt denn einem Häuslebauer 10.000 Euro im Monat, wenn er ein paar Asylbewerber einquartiert… der STAAT.
Zitat: „Es sind vor allem Vertreter der Großkonzerne und deren Lobbyisten in Politik und Medien.“
Wer gibt denn den Lobbyisten überhaupt Macht? Der STAAT. Wodurch entstehen globale Großkonzerne? Durch den Betrug im Papiergeldsystem, das vom STAAT privilegiert wurde und es im Kapitalismus nicht gäbe. Wer gibt denn den Medien die Meinungshoheit? Der STAAT weil er mit Gewalt andere Meinungen unterdrückt und eine Zwangsmedienlandschaft mit Gewalt aufrecht erhält.
Zitat: Oft erst, nachdem „linke“ Agitationsgruppen sie dazu animiert haben; schon hier geriert sich die Linke als Verräter an ihrem einstigen politischen Subjekt: dem deutschen Proletariat.
Gott – Proletariat… So etwas wie zwei Klassen gibt es nicht. Es gibt dumme und faule und es gibt intelligente und fleissige. Ohne intelligente und fleissige Unternehmer hätten die dummen und faulen nichts zu beissen. Deutschland ist produktiver und reicher weil es im Durchschnitt intelligenter ist und so mehr Unternehmen gründen kann – das Volk der Dichter und Denker und nicht das Volk der dummen Arbeiter, die nichts können ausser dümmlichen Befehlen zu gehorchen. Vom Proletariat zu sprechen ist undeutsch – Sozialismus ist undeutsch. Das deutsche Volk ist zu intelligent und zu stark als zu Arbeitssklaven des Staates degradiert zu werden.
Zitat: Nicht die Ausländer, sondern die Arbeitgeber nehmen uns aus Profitgier die Arbeitsplätze weg“
Du baust mit harter Arbeit ein Unternehmen auf, hast ein paar Angestellte und musst Dich am Wettbewerb ausrichten, weil Du sonst nicht konkurrieren kannst, und dann wäre man noch Schuld, dass paar faule Sozis keine Arbeit finden. Unglaublich bescheuert diese Argumentation. Geschweige denn, dass man da eingesteht, dass die Ausländer produktiver wären als die Deutschen… völliger Blödsinn.
Die Sache ist viel einfacher – Staat abschaffen – fertig. Dann gäbe es Meinungsfreiheit, keine Anreize für Ausländer, den Deutschen würde das Land selbst gehören und sie könnten es selbst mit der Waffe verteidigen. Was wir brauchen ist Freiheit und nicht noch mehr Sozialismus, als wir in dem sozialistischen BRD Regime ohnehin schon haben.