An und für sich ist mir der Eurovision Song Contest sowas von wurst, dass es mir wurstiger überhaupt nicht mehr sein könnte. Ein Event, scheinbar von der Gay-Community für die Gay-Community (Tom Neuwirth: „Man kann ja sagen, dass hier in Kopenhagen etwa 80 Prozent der Gay- Community angehören. […] Etwa 70 Prozent all jener, die den Song Contest lieben, entstammen der Gay Community.“ [News]) in dessen Dienste sich Künstler für einen kurzen Ruhm einspannen lassen. Ob das immer schon so war, kann ich nicht sagen, aber zum Vergleich entschied 1966 der großartige Künstler Udo Jürgens mit seinem Lied „Merci, Chérie“ den Song Contest für Österreich – und das ganze ohne Brustimplantate, ohne ein Kleid zu tragen oder dem Publikum seinen nackten Arsch entgegen zu strecken. Im Gegenteil wirkt er in der Aufzeichnung mit seinem Anzug, seiner Frisur und seinem Lied wie aus einer anderen Welt – einer Welt, die meine Sehnsucht nach dem echten Österreich und nach meiner Heimat auflodern lässt und mich für einen Moment vom Chaos und vom Ekelhaften der Gegenwart abhebt.[]
Gestern jedoch haben sich die Gemüter erhitzt. Nicht wegen irgendwelcher musikalischen Belange (dabei würde ich mich mangels Kompetenzen auch enthalten), sondern weil Tom Neuwirth alias „Conchita Wurst“ diesen Wettbewerb „für Österreich“ gewann. Aber halt: Natürlich hat Neuwirth diesen Wettbewerb nicht für Österreich gewonnen! Er selbst meint ja, dass es „wurst ist, woher man kommt“ [20min.ch] und sagt damit nichts anderes, als dass es ihm egal ist, dass er aus Österreich stammt. Er sang auch – wie fast alle anderen Teilnehmer – nicht in der Muttersprache, noch hatte sein Lied einen Bezug zu Österreich. Anders als etwa die feschen Polinnen, die nicht nur polnisch ein Lied mit dem Titel „We are slawic“ sangen, sondern auch noch mit ihren bewundernswerten Trachten auftraten. Kein Wunder also, dass darauf auch gleich eine Sexismus-Debatte folgte. Man halte also fest: Mann im Frauenkleid ist vollkommen normal, bisschen Busen zeigen ist sexistisch – eh klar.
Und hier kommen wir zum Kern der Problematik um Tom Neuwirth. Der von den Medien gepuschte ESC-Wettbewerb hat – wieder einmal – die große Distanz zwischen anti-identitärer Medienclique und identitärem Empfinden der Bevölkerung aufgezeigt. Während die Medien Neuwirths Sieg mit Worten wie „Eine Ohrfeige für alle Homophoben in Europa“ und als Sieg für alle, die sich „Frieden und Freiheit“ wünschen (scheinbar sind alle seine Kritiker gegen Frieden und Feinde der Freiheit) feiert, finden es große Teile der Bevölkerung einfach nur künstlich und krank. [vienna.at] Harte Worte – aber machen wir endlich Schluss mit der Maskerade und sprechen offen aus, was sich viele Leute denken. Das Volk empfindet bärtige Männer im Frauenkleid nämlich nicht als natürlich und schon überhaupt nicht als normal (das sind zwei verschiedene Dinge!), und dieses Empfinden wird man auch nicht abdressieren können, so sehr man es auch versucht (auch wenn wir bereits im Zeitalter innerer Zensur angelangt sind).
Bin ich jetzt homophob? Schwulenfeindlich? Nein, ganz und gar nicht. Mir ist es vollkommen egal, was wer wann mit wem zu tun gedenkt, solange es alle erwachsenen Beteiligten (ich beschränke es bewusst nicht auf zwei) freiwillig tun und man mich nicht damit nervt. Auch mein Nachbar kommt immerhin nicht täglich zu mir rüber und erzählt mir, was er so mit seiner Freundin angestellt hat. Es ist Privatsache und im Privaten soll es auch bleiben. Ich sage es ja auch offen: Ich habe die Schnauze voll davon, dass man mich mit einer homosexualisierten Veröffentlichkeit mit allen schmutzigen Details konstituieren möchte, während der gute alte Sex zwischen Mann und Frau immer mehr als etwas fast schon Veraltetes und Prüdes dargestellt wird.
Auch sollen die Medien mit dem Versuch aufhören, uns weiszumachen, es ginge bei bärtigen Männer in Frauenkleidern um etwas, das mit der sexuellen Orientierung zu tun hat. So ist es nämlich mitnichten. Zum einen muss man zwischen Homosexuellenfolklore und Homosexualität unterscheiden. Soweit Homosexualität nämlich natürlich veranlagt ist, gibt es wohl wenig Zweifel daran, dass dagegen gearbeitet werden sollte, dass Homosexuelle zum Hassobjekt stilisiert werden oder deswegen große Nachteile in ihrem Lebensalltag erfahren müssen. Davon zu unterscheiden ist aber die Homosexuellenfolklore, die der heterosexuellen Mehrheitsbevölkerung mit ihrer ebenfalls natürlichen Scheu vor Homosexualität auf eine ekelhafte, dekadente und penetrante Art und Weise auf die Nerven geht.
Was haben der Lifeball in Wien oder die Christopher-Street-Demos mit Anti-Diskriminierung (zugegeben, blödes Wort) zu tun, wenn dort entblößte Schwule und Lesben sogar darauf hingewiesen werden müssen, dass man zum Wohle der Kinder darauf verzichtet, es gleich an Ort und Stelle zu treiben. Im Gegenteil dürften echte Homosexuelle, die nicht nur den Rausch, die Provokation oder einen Schwuchtel-Lifestyle suchen, darunter leiden, wenn die Mehrheitsbevölkerung Schwule und Schwuchteln gleichsetzt – was ja mitnichten der Fall ist.
Aber auch dieser Gedankengang verfehlt den eigentlichen Kern. Denn bei Tom Neuwirth geht es nicht um Homosexuellenrechte oder sexuelle Orientierung, sondern um eine Dekonstruktion des natürlichen Geschlechts! Es geht darum, die Polarität zwischen Mann und Frau aufzubrechen und uns eine Unmenge von Geschlechtern als natürliche Gegebenheit ins Unterbewusstsein zu pflanzen. Denn was soll die Figur „Conchita Wurst“ darstellen? Es handelt sich dabei weder um einen Mann, noch um eine Frau. So soll unserem Unterbewusstsein vermittelt werden: da muss es also noch etwas anderes geben. Immerhin wird auch die Fernsehwirklichkeit unterbewusst als eine Wirklichkeit erfahren. Und wenn morgen ein Mann kommt und sich für eine Frau hält, wird das überhaupt nicht mehr so arg sein, wenn er sich zumindest rasiert.
Natürlich kann man sich nach dieser Logik das eigene Geschlecht auch frei und willkürlich wählen und wenn sich jemand für eine Lokomotive hält, dann soll man auch ohne viel darüber nachzudenken diesbezüglich tolerant sein. Vergessen wird, dass ein Mangel an Verstand nicht mit Toleranz gleichgesetzt werden sollte. Aber das ist der eigentliche Grund, warum unsere Medien Neuwirth so unter die Arme greifen und die politische Kaste ihn abfeiert bis in die Morgenstunden. Denn es ist ja nicht einmal ein Geheimnis, dass der Großteil unserer Journalisten und Redakteure verkappte Neomarxisten und Liberale sind, die uns vom Geschlecht „befreien“ wollen. Medien als Erziehungsmittel der totalitären Moderne, die tiefer in unser Unterbewusstsein eingreifen, als es je zuvor möglich war.
Klar spricht die kosmopolitisch-ideologische Motivation von „Conchita Wurst“ auch Tom Neuwirth selbst aus, wenn er seine Siegesrede an diejenigen richtet, die an seinen „Traum von einer einheitlichen Welt“ [oe24] – natürlich ohne Vorurteile und Intoleranz – geglaubt haben. Wahrscheinlich weiß der 25jährige Junge selbst nicht von seiner Geworfenheit in eine verrückte Welt, die ihn zum „künstlich hochgezüchteten Monster“ (Alf Poier) ohne jede Chance zur Reflexion in der Strategie eiskalter Ideologen werden hat lassen. Dass er ein Bauer im Spiel des Liberalismus ist, der uns von allen kollektiven Identitäten befreien will und damit eine wichtige Facette des Menschseins überhaupt geopfert hat. Dass sein Verständnis von Geschlecht beweist, „daß er nur die gröbsten und oberflächlichsten Seiten des Geschlechts zu sehen vermag“ (Julius Evola).
Und noch etwas zeigt sich an Conchita Wurst: Wie grausam der Pöbel sein kann, der auf so heftige Weise mit Beleidigungen, Drohungen und Hass reagiert. Dass wir nur eine Spur von der Ochlokratie entfernt sind, dass sich Volkszorn wie der Druck in einem Kochtopf staut, und dass uns der ganze Laden um die Ohren fliegen wird (inklusive aller Grausamkeiten), wenn man nicht endlich zur Vernunft kommt und ehrliche Debatten zulässt.
Bildliche Verstärkung zu „Sexismus“ vs. „Toleranz“:
Es lebe die Doppelmoral: https://pbs.twimg.com/media/Bnmub41IcAILNU-.jpg:large
(Gesehen bei http://lepenseur-lepenseur.blogspot.co.at/2014/05/die-botschaft-von-kopenhagen.html 15.5.)
Ja, selbst im Künstlernamen des Künstlers spiegelt sich all das wieder, was auch Identitäre schon seit einiger Zeit bemerken und zurecht anprangern. Ein vollkommen verzerrter Umgang mit der Wirklichkeit, denn mindestens 90% der gesamten Weltbevölkerung sind hetero, und das ist auch gut so. Andere sprechen sogar von 99%, aber was die Mehrheit und die Natur des Menschen ist und will ist so oder so klar, mit Sicherheit aber nicht beides zugleich sein. Das will eben nur eine Minderheit.
Conchita Wurst.
Die Wurst, dass ist zum einen ungesundes, fettiges, für Muslime sogar böses Schweinefleisch, aber eben auch der böse Hosenwurm, zumindest wenn es der eines weissen Heteros ist, mit dem eine sexuell gehemmte oder gestörte Frau halt nicht so recht klar kommt.
Conchita dagegen ist die süsse, unschuldige, liebe, kleine Muschel, denn „la concha“ heisst in spanisch „die Muschel“, steht vulgärsprachlich aber sogar in Lateinamerika für das weibliche Geschlechtsteil. Conchita ist davon lediglich das Diminutiv.
Das Pocahontas Captain Smith trotzdem angeblich geliebt hat, trotz seiner weissen Wurst, dass kann daher nur ein Fehler in der geschichtlichen Überlieferung sein, und sollte so bald wie möglich vor allem auch in Kinderbüchern „richtig“ gestellt [!| werden.
Daher ist selbst die angebliche Geschlechtsneutralität dieses Künstlers eine Farce, und damit sehr wahrscheinlich nur eine weitere Ausgeburt des Feminismus, der ja auch fleissig an der Rekonstruktion der Geschlechteridentität arbeitet.
Hallo Aca, zunächst einmal vielen Dank für die, wie ich finde, ausführliche Analyse des Namens: Conchita Wurst. So habe ich das noch gesehen.
Du schreibst, dass 90% oder sogar 99% der Bevölkerung hetero sei; nun, das glaube ich zu bezweifeln. Es sind sicherlich lediglich 70%. Die anderen 28% sind mit Sicherheit bisexuell. Ich gehöre zu den restl. 2% und bin eine homosexuelle Frau. Das Auftreten von Conchita Wurst stört auch mich; überhaupt stört mich Vieles am Auftreten „meiner“ sexuellen Orientierungsgruppe aber dies nimmt keiner zur Kenntnis. Ich maße mir nicht an, zu behaupten, was in dieser Welt normal und was als unnormal zu gelten hat. Dennoch glaube ich, dass es in der Natur nichts Unnatürliches geben kann, denn die Natur ist natürlich! Es kann demzufolge nur unnatürliches Verhalten von Menschen geben! Mich ärgert diese permanente Omnipräsenz der schwulen Community; das massenhafte Outing mit steigender Bewunderung der Heteros (als ob die sexuelle Orientierung eine Leistung der einzelnen Person sei!) und ich lehne es ab, in die, zumeist, oberflächliche Homo-Community zu gehen. Aber ich vermisse ein realistisches Bild der „anderen Homosexuellen“, wie ich es bin, in der Öffentlichkeit! Wir werden alle über einen Kamm geschoren. Mir wird sogar eine nationale politische Einstellung abgesprochen. Ich könne als Homosexuelle doch nicht ernsthaft für die Rechten sein! Differenzierung scheint hier sehr vonnöten zu sein!
Ist ein kompliziertes, umstrittenes Thema, Iris. Ich kann dich nur dazu einladen, mal mit einem einfühlsamen, inteligenten Mann bewusst tantrischen Sex zu haben. Dem du gleichzeitig erzählst was in dir dabei vorgeht, während er Schritt für Schritt vorgeht. Doch vielleicht hast du ja etwas zu verlieren. Machbar ist vieles. Die Frage ist nur, was ist davon sinnvoll. Im Buch Schöne neue Welt pumpen sich alle mit einer Droge voll, die sie glücklich macht. Andere empfinden nur Befriedigung wenn sie jemand dabei umbringen, erwürgen. Was für einen Sinn ergibt Homosexualität? Oder alles nur Schicksal, Prägung? Doch was sollte man dann fördern, anderes lieber nur sein lassen und wiederum manches sogar gänzlich verbieten? Es gibt auch viele möglich psychische Ursachen für Homosexualität.
Was verstehst du allerdings unter rechts? Leute, die manche Homosexuelle ins KZ gesteckt haben? Das hatte andere Gründe. Die Nationalsozialisten waren nicht „rechts“, Iris, und schon gar nicht konservativ. Auch so ein Irrglaube, der absichtlich aufrecht gehalten wird.
Die Aufforderung gegen die übermäßige Einwanderung, zahlenreiche Islamisten und derzeitige Jihad-Anwerbe kann ich sehr gut nachvollziehen, da dies echte Probleme und Bedrohungen sind. Wieso stellt die IBOE die LGBT Community als schlecht dar? Ich bin selbst schwul und sehe Conchitas Sieg als Berreicherung für Europa und lange hinfälliges Zeichen für Toleranz und Akzeptanz. Ich würde mich über konstruktive Antworten freuen, da ich ansonsten eure Gedanken ansprechend und vor allem richtig und wichtig sehe.
Hallo Daniel! Entschuldige, ich hatte den Beitrag leider übersehen. Wichtig ist die Unterscheidung zwischen Homosexualität und Homosexuellen-Folklore. Ich werde mir vornehmen, sobald als möglich einen eigenen Artikel dazu zu schreiben.
Lieber Patrick,
aufmerksam auf Eure Bewegung wurde ich durch meinen Vater, der mir empfahl sich Eurer Sache anzunehmen. Im Hinblick auf das Migrationsthema kann ich viele Eurer Standpunkte teilen. Dein Artikel wirft aber ein paar Fragen auf:
Einerseits schreibst Du, dass Dir die Wurst egal sei und andererseits zeigst Du Dich genervt von der Überpräsenz dieser (kleinen) Bevölkerungsgruppe. Du vergleichst teils Äpfel mit Birnen; gerade wenn Du Transsexuelle in einen Artikel mit Homosexuellen wirfst. Dann denkst Du nicht anders wie die Leute, die in jedem Schwulen die Schwuchtel sehen. Wenn es Dich stört das sich jemand als homosexuell outet und Du das gleichsetzt mit einem Heteropaar was über sein Sexualleben in aller Öffentlichkeit fabuliert sind das 2 vollkommen unterschiedliche Situationen. Was ist daran nervtötend, wenn sich jemand offen schwul/hetero zeigt? Auf mich wirkt es so, dass Du Homosexualität als unnatürlich disqualifizierst:
Zitat :“SOWEIT Homosexualität nämlich natürlich veranlagt ist, gibt es wohl wenig Zweifel daran, dass dagegen gearbeitet werden sollte…“ Du schreibst von „natürlicher Scheu vor Homosexualität“ in der Gesellschaft denunzierst hingegen die „Homosexuellenfolklore“ als künstlich und ekelhaft. Derartige Wortwahl empfinde ich als abstoßend, auch wenn ich mich nicht mit der von Dir kritisierten Gruppe auch nur annähernd identifizieren kann.
Du legst einen großen Fokus auf die sehr femininen oder auffälligen Homosexuellen (welche, die nur den Rausch, die Provokation oder einen Schwuchtel-Lifestyle suchen) und siehst Dich am, zum Teil, schrillen Auftreten dieser Minderheiten gestört. In einer freien Gesellschaft soll doch jeder selber entscheiden wann er wie auftritt und für welche Belange man sich engagiert. Niemand wird gezwungen den CSD zu besuchen.
Ich selber bin homosexuell, lebe seit fast 10 Jahren in einer konventionellen Partnerschaft mit meinem Freund. Auch mir gefällt die von Dir angeführte Folklore mancher Homosexuellen überhaupt nicht. Wie sich die Schwulen-Community auf einer CSD Parade präsentiert, gefällt mir zudem auch nicht. Aber ich kann das tatsächlich ignorieren! Sicherlich wird man von manchem in den Topf der „Schwuchteln“ geworfen obwohl man sich damit ganz sicher nicht identifizieren kann. Jedoch sehe ich das nicht als mein Problem an und daher gibt es da auch keinerlei Diskussionsbedarf.
Nach meiner Auffassung solltet Ihr nicht nur darüber nachdenken, ob nur Mann/Frau Beziehungen natürlich sind. Auch Homobeziehungen sind etwas natürliches und das sollte heute eigentlich klar und selbstverständlich sein.
Insofern sollten die Gedanken dahin gehen, wie eine Gesellschaft funktionieren kann. Gerade im Hinblick auf das Migrationsthema kommen da die Berührungspunkte. Denn unser Wirtschaftssystem funktioniert unter anderem über das Bevölkerungswachstum. Und das geht nur über das Kinder kriegen oder Zuwanderung. Und da sind die wirklichen Kritikpunkte zu finden. Wir leben derweil in einer Welt in der die Gleichmacherei von Mann und Frau und eine desaströse Familienpolitik zu sinkenden Geburtenraten führt. Darüber sollte man den Dialog führen und nicht darüber ob der Schwuchtel-Lifestyle von nebenan nervt.
Daniel hast Du zugesagt, einen dezidierteren Artikel zu dem Homothema zu schreiben. Das ist über ein Jahr her; ich kann dazu nichts finden!?? Werte wie Verlässlichkeit sollten doch gerade von denen gelebt werden, die Gesellschaftskritik üben. Oder nicht?
Was ist denn daran natürlich, Jens? Die Gleitcreme, weil sie an Bäumen wächst, oder was?
Ich freue mich für dich das du für dich einen Weg gefunden hast deine sexuelle Befriedigung so zu bekommen wie du sie brauchst, wie du sie dir wünschst (wobei es auch da meiner Meinung nach Grenzen gibt), und ich schätze auch sehr den kulturellen Beitrag den manche Homosexuelle für (pro) auch die heterosexuelle Mehrheit leisten, doch darüber hinaus sollte der Einfluss auf die Gesellschaft auch nicht gehen. Vor allem dann nicht, und das ist leider auch sehr verbreitet, wenn sie korrosiv, destruktiv, destruktivistisch gegenüber Heterosexualität ist.
Ich weiß nicht, ob du den kleinen aber feinen Unterschied verstehst. Ich weiß, dass fällt manchen von euch schwer, bei euren Leisten zu bleiben, dass habe ich als wohl nicht unattraktiver Mann schon öfters miterlebt. Denn es mag auch Menschen geben, die tatsächlich homosexuell oder im „falschen Körper“ geboren werden, dass will ich nicht ausschliessen, doch es gibt eben auch viele, die das aus anderen Gründen werden, die in der Psyche liegen. Dem kann man aber sehr wohl Vorschub leisten, mit den entsprechenden Methoden und/oder zu bestimmten Entwicklungsphasen der Prägung. Daher glaube ich gibt es nicht nur einen natürlichen Krieg zwischen den Geschlechtern, sondern auch Einen zwischen Homos und Heten, möglicherweise darum sogar ein natürliches Gleichgewicht um ein bestimmtes, natürliches Verhältnis herum, plus minus x. So seh‘ ich das, und kann damit leben.
Denn genauso wie Homosexuelle sich wünschen so sein zu dürfen wie sie sind, genauso wünschen sich die Heteros ja auch so sein zu dürfen wie sie sein wollen. Die wollen auch nicht das ausgerechnet an ihnen ständig rumgedoktert, rumgenörgelt und kritisiert wird, ihr müsst dies, ihr müsst das, in (im?) Bezug auf die Homosexuellen, wo sie doch eindeutig auch noch in der absoluten Mehrheit sind. Denn das ist dann schon eventuell Kulturmarxismus oder sogar -totalitarismus, und dann wird’s politisch. Zudem gibt es auch noch sehr unterschiedliche Homosexuelle, dass ist wie bei den Juden und bei den Schwarzen und auch eben unter den Neuen Rechten, Konservativen, Patrioten, Identitären so. Glaubst du mir das es sogar einen grundsätzlichen Unterschied in der Einstellung zum Leben machen kann, ob man als Hetero Kinder hat oder nicht? Die „Babys“ der Homosexuellen dagegen sind oft wunderschöne metaphysische Werke der Kunst, der Literatur und Musik.
Wobei Homosexualität bei beiden Geschlechtern oft auch zu seltsamen Phänomenen wie Verweiblichung oder Hypervermännlichung, bei Frauen eher zu Hyperverweiblichung oder Vermännlichung führen kann, was sich dann natürlich auch in den Werken und Taten dieser Menschen auch oft widerspiegelt, die Kunst daher oft bestimmte Tendenzen hat, anderes wiederum unterrepräsentiert ist. Neigung zum Extremismus beispielsweise, aber auch gerne zur Grenzüberschreitung, worin dann allerdings auch das Revolutionäre, das Avantgardistische liegt, liegen kann. Nur ist eben davon nicht unbedingt alles auch tauglich für die Mehrheit, dass muss man dann auch verstehen.
So, jetzt aber erstmal genug. Es liegt auch mir eben was daran, Vorurteile abzubauen und ich hoffe, ich konnte dazu was beitragen.
Der Verfasser des Artikels diskutiert zunächst die Homosexualität vs. homosexueller Folklore und dies ist ein erster richtiger Ansatz. Aber………
……….soziologisch lebt eine Gruppe, Gesellschaft oder Staat davon, dass sie versucht soviel Homogenität wie möglich zu erzeugen,um sozusagen eine WinWin – Situation für alle herzustellen. Der Lehrmeister hierfür ist unsere Natur, die wir während der atemberaubenden Industriealisierung weitestgehend verlernt haben zu beobachten und von ihr zu lernen.
In der Natur respektive in der Tierwelt gibt es viele Beispiele von Homosexualität. Das Sozialverhalten der Tiere schließt die darin enthaltenen Homosexuellen nicht aus, sondern bettet deren Lebensaufgaben harmonisch in die Gesamtgruppe ein. Der kleine Anteil an Homosexualität, möglicherweise als regulativ der Population vorgesehen, führt deshalb zu keinerlei Verwerfungen.
Wenn wir uns darauf einigen, dass der Mensch Teil der gleichen Natur ist, dann muss die derzeit mit der Kunstfigur
\“ Conchita Wurst \“ ( die der das? weder homosexuell, noch transsexuell oder anders zuordnungsfähig ist ) gehypte Konfrontation zwischen einer zweifelsfrei vorhandenen überragenden Mehrheit von Heterosexuellen und der Minderheit von Homosexuellen und weiteren Spielarten eine andere Ursache haben.
Platt ausgedrückt, das Problem ist hausgemacht:
In den 60igern gab es in den Industrienationen eine große Bewegung zur Akzeptanz der Homosexualität. In der BRD stand mit Recht die Abschaffung des §175 zur Debatte, denn wie kann es sein, dass etwas das die Natur einichtet, unter Strafe steht? Leider war, wie so vieles aus der seinerzeitigen 68er Bewegung, nicht nur die richtige Akzeptanz und Gleichstellung der Homosexualität Ziel einiger Trojaner innerhalb der Bewegung, sondern auch die Freigabe unnatürlicher und gesellschaftzersetzender Exzesse wie die Freigabe der Pädophilie ( GRÜNE ). Die Industrie und die Hochfinanz haben längst erkannt, dass hiermit glänzende Geschäfte zu realisieren sind da
– Homosexuelle eine geringere Partnerschaftsbindung haben,
– häufig in Partnerschaften doppelte Haushaltsführungen betreiben ( bringt Umsatz )
– häufigeren Partnerwechsel vollziehen und damit ebenfalls umsatzträchtiger wirtschaften.
Die Homosexualität wurde von interessierter Seite zur \“ Marke \“ erhoben.
Der vorläufige Höhepunkt in einem immer dekadenter werdenden Umfeld ist das Gendergesetz, dass die EU 2001 verabschiedete. Hier geht es definitiv darum die Familie als Platform der Gesellschaften abzuschaffen und stattdessen
eine (angeblich ) offene Gesellschaft zu kreieren. In Wirklichkeit erleben wir aber gerade, wie sich dieser Diener vor der Hochfinanz und der Industrieoligarchie verselbständigt hat und sich dabei alle Alternativsexuellen vor diesen Karren spannen lassen ( ganz klar persönliche Vorteilsnahme ). Mit der Zerstörung der einzig natürlichen Platform Familie und der unkontrollierten Zuwanderung durch Zerstörung ihrer Heimat ( erinnern wir uns an die natürliche soziologische Reichweite eines Menschen ) ist ein weiterer Schritt für die Trojaner vollbracht. Das Identitätsgefühl der Menschen zu zerstören, um aus ihnen eine Masse von Willigen zu basteln, die einer Ideologie folgen sollen, die nichts mehr mit dem natürlichen Lauf der Dinge zu tun hat. Der letzte Schritt wird die Konditionierung zu einer globalen, beliebig manövrierbaren Masse sein, die von wenigen Protagonisten mit Gehirnwäsche geführt werden können. Das ist die wahre Agenda.
Die künstlich gehypte Konfrontation ist also Mittel zum Zweck und sollte sowohl die Heterosexuellen als auch die Homosexuellen zum Nachdenken bringen. Würden es die Homosexuellen verstehen, gäbe es weder eine lächerliche Kunstfigur wie \“ Conchita Wurst \“ noch einen CSD, der nur dazu da ist Unfrieden zu säen. Würden es die Heterosexuellen verstehen, hätten sie längst die Psychopathen in Brüssel, Berlin, Paris, London und Washington davongejagt, die im Auftrag der Hochfinanz und mit den Mitteln der Gehirnwäsche Helfershelfer der Hochfinanz und internationalen Konzerne sind. Von der einst 4.Macht im Staate, den unterwanderten Medien, ganz abgesehen.
Hallo
Auch ich mag Eure Ideen und bin im Moment echt am Scheideweg, da es mir hier gar nicht mehr gefällt. Für mich war es das Wichtigste, dass man sich einfach frei bewegen kann (auch als Frau) und das zu jeder Tageszeit. Es ist mir so wichtig, dass ich schon in Abwägung gezogen habe auszuwandern, obwohl ich Deutschland sehr gerne mag und ja auch hier geboren wurde
Nun zum Thema Homosexualität: Ich finde es schade, dass ihr dagegen steuert, denn es ist wichtig, dass sich Bevölkerungsgruppen in der Gesellschaft emanzipieren, das gleiche gilt für andere benachteiligte Bevölkerungsgruppen auch. Dennoch sollte man die Kultur eines Landes nicht zerstören, d.h. es darf ruhig an die Öffentlichkeit gelangen und anerkannt sein, doch natürlich nicht als Hype alles an sich reißen.
Da ich denke, dass alle Menschen zu einem Teil männlich und weiblich sind, empfinde ich den Auftritt Conchitas als Symbol für dieses. Allerdings muss es dann auch wieder reichen und natürlich soll der Fokus auf der normalen geschlechtlichen Beziehung liegen.
Das sollte von Euch gar nicht so instrumentalisiert werden, denn es schreckt viele Menschen ab, die sich auf eine Polarität von weiblich oder männlich nicht so gerne reduziert sehen, sondern beide Seiten in sich erkennen, dennoch aber trotzdem reife Partnerschaften und Ehen führen…
Mich stößt es nicht ab, aber ich mag es auch nicht jeden Tag sehen….
Finde es gibt wichtigere Themen…
Danke Christina, dass Du das sagst. Ich bin auch jemand, der in nicht nur einer Hinsicht mit den identitären Gedanken sympathisiert; ich mag sowohl die aktionistische Entschlossenheit, als auch die theoretische Fundierung, als auch die mir ehrlich scheinende Abgrenzung zum Nazismus. Die Gehässigkeiten, die hier oft beim Thema „schwul/lesbisch/homosexuell“ kursieren, sind, trotz einiger windelweichen Abschwächungen, unterirdisch. Ich leben in ‚ner langjährigen schwulen Beziehung, freue mich drüber, halte mich nicht für den Nabel der Welt und kritisiere all das, was rund um das sog. „queer“ wuchert (wer hier einen Widerspruch sieht, verkennt, dass „queer“ die Zerstörung der Geschlechtsidentität zum letzten Ziel hat, mithin auch die Zerstörung des -sorry- allzu identitären homosexuellen Begehrens). Gerade als Schwuler kritisiere ich die islamische Masseneinwanderung. Andererseits hat man auf der Seite des nationalen Spektrums bis hin zu den Kommentarspalten der „Sezession“ und zu Rechtskatholiken oft ein kaum mehr verhohlenes Einverständnis mit dem Auftreten der islamischen Macker gezeigt (Stichworte: endlich mal keine Weicheier, die gleich nach der Polizeit rufen, sondern die Dinge lieber unter Männern regeln, endlich mal jemand, der diese ganzen verweichlichten Schwuchteln genauso übel findet, wie wir usw.).
Wenn ich als Schwuler (lange mit linker/linksradikaler Prägung) jetzt den Job übernehme und gegen die ungebremste Masseneinwanderung agitiere (oft unter Rückgriff auf das, was Ihr erarbeitet habt), dann übernehmt Ihr, identitäre Heten bitte auch die Zurückweisung dieser bratzendummen Machomännlichkeitsfeierei von rechts und lasst die einschlägigen Gemeinheiten hinter euch (bspw. die oft insinuierte Kopplung von sinkenden Reproduktionszahlen und Homo-Ehe – bitte geht in Euch: Hat bei Euch oder Euren Freunden und Bekannten „Homopropaganda“ verfangen?) – Dass eine Gesellschaft die heterosexuelle Kleinfamilie als Basis braucht ist unstrittig.