Die Impulse der österreichischen Kampagne „Der Große Austausch“ haben nun auch in Deutschland eine intensive Daten- und Zahlenrecherche bewirkt. Und auch hier wird das subjektive Unbehagen, wenn man durch viele Großstädte und Ortschaften geht, in denen man sich als Deutscher in der Minderheit fühlt, durch die Zahlen und Statistiken deutlich bestätigt. Von den etablierten politischen und medialen Eliten wurde angesichts der demographischen Verhältnisse dieser Austauschprozess immer wieder mit euphemistischen Phrasen von „Vielfalt als Bereicherung“ und dem „demographischen Wandel“ verschleiert. Als ob dies eine natürliche Entwicklung sei, die es so angenehm wie möglich zu gestalten gilt. Dahinter stecken jedoch ganz klare ökonomische Interessen, in denen sich die selbsternannten Humanitätsapostel des linken Mainstreams zum willfährigen Handlanger machen. Die nachfolgenden Zahlen verdeutlichen jedoch auch, dass die demographische Bombe weitaus mehr Sprengkraft in sich birgt, als es durch ökonomische, religiöse und integrative Zahlen im Zusammenhang der Masseneinwanderung darzustellen wäre.
Migrantenanteil in Deutschland und der Migrantenbegriff.
Will man Erkenntnisse über die Zahlen der Personen mit Migrationshintergrund in Deutschland gewinnen, stößt man schnell auf eine unvollständige Definition dessen, was als Person mit Migrationshintergrund innerhalb der offiziellen Statistiken einbezogen wird.[1] So spiegeln diese Daten nur den Anteil an Migranten wider, die entweder eine unmittelbare Migrationsgeschichte aufweisen oder eben die Nachkommen erster Generation der Migranten sind und in Deutschland geboren wurden. Aus diesen definitorischen Ansätzen ergeben sich jedoch noch keine transparenten und objektiv nachvollziehbaren Zahlen, da hierdurch jede 3. und 4. Generation der Migranten in Deutschland vollkommen unberücksichtigt bleibt und sich sinnlogisch dieses Zerrbild in den kommenden Jahren noch zusätzlich ausweiten wird. Man kann ohne viel Spekulation behaupten, dass dies auch ganz klar als Verschleierungstaktik über die wahren Ausmaße des „Großen Austausches“ dient.
Den offiziellen Zahlen zufolge leben in Deutschland aktuell 16,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund. Das entspricht einem Anteil von 20,5% an der Gesamtbevölkerung. Seit 2005 lässt sich hier ein Wachstum von 8,5% feststellen. Dies ist ein historisch erstmaliger Zustand in der Geschichte der Bundesrepublik.[2] Noch nie lebten so viele Nicht-Autochthone in Deutschland.
Bei dem Ausländeranteil, also Personen, die nicht in Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind, befinden wir uns derzeit ebenfalls auf einem historischen Höchststand von 8,1 Millionen hier lebenden Ausländern. In der ethnischen Verteilung stellen Türken mit 2,9 Millionen den größten Anteil an Personen mit Migrationshintergrund.[3]
Altersstruktur und Geburtenniveau
Allein durch die absoluten Zahlen lassen sich noch keine dramatischen Rückschlüsse ziehen, die den Großen Austausch in seiner Gesamtheit verdeutlichen. Vielmehr müssen wir dies als einen kontinuierlichen Prozess betrachten, der vor allem durch Einwanderung und signifikant höhere Geburtenraten potenziert wird. So sind vor allem die Entwicklungstendenzen aus diesen Faktoren der Indikator, der Aufschluss darüber gibt, dass der Große Austausch ein unermüdlicher Prozess ist, der uns als Deutsche unweigerlich zur Minderheit im eigenen Land werden lässt.
Wanderungssaldo
Schaut man sich das Wanderungssaldo aus dem Jahr 2013 an, so zeichnet sich hier ein deutliches Bild ab, dass die oft verlauteten Jubelmeldungen vom Bevölkerungswachstum lediglich durch einen vermehrten Zuzug aus dem Ausland zustande kommen. Denn das Wanderungssaldo an autochthonen Deutschen liegt seit dem Jahr 2005 permanent im Negativbereich. Im Jahr 2013 sind 22.000 mehr Deutsche abgewandert als zugezogen, während demgegenüber 450.000 Ausländer zugewandert sind.[4] Die ausländische Zuwanderung übersteigt also nochmal das Gesamtsaldo zwischen Deutschen und Ausländern. In diesem Sinne kann man uneingeschränkt die Parole unterschreiben, dass das heutige Bevölkerungswachstum lediglich ein codierter Begriff für den Bevölkerungsaustausch ist.
Altersverteilung und Geburtenanteil
Neben der Einwanderungsdimension ist vor allem noch ein Blick auf die Altersstruktur und Verteilung der Migranten im Verhältnis zu den autochthonen Deutschen sehr aufschlussreich. So ist das, was in den öffentlichen Medien und von den Politikern euphemistisch als „demographischer Wandel“ kommuniziert wird, nichts weiter als eine Vergreisung und ein Aussterben der Deutschen. Bereits heute beläuft sich das Durchschnittsalter der autochthonen Deutschen auf 46. Jahre. Die Einwanderer weisen hierzu im Verhältnis ein 11 Jahre jüngeres Durchschnittsalter von 35 Jahren auf.[5]
Diese Altersverteilung wird sich in den kommenden Jahren noch stärker dramatisieren. Denn bereits heute weist jedes dritte Neugeborene einen Migrationshintergrund auf.[6] Bei den 5 -bis 15- Jährigen mit Migrationshintergrund beläuft sich der Anteil inzwischen auf 33%. In den jüngeren Altersklassen kommt es also zu einer sukzessiven Abnahme des indigenen Anteils der Deutschen. Die fehlenden Kinder von heute werden schließlich auch die fehlenden Eltern von morgen sein.
Es sei daran erinnert, dass die Dunkelziffer noch weitaus höher liegen muss, da die Neugeborenen dritter und vierter Generation nicht mehr in die Statistiken bezüglich des offiziellen Migrationsbegriffes mit einbezogen werden. Der Migrantenanteil unter den Neugeborenen liegt demnach deutlich höher, als man durch die offiziellen Statistiken vermutlich annehmen kann. Man braucht jedoch auch kein Prophet sein um zu erkennen, dass eine durchschnittliche Geburtenrate von 1,3 Kindern pro Frau unweigerlich das langsame Aussterben einer Population hervorrufen wird. Zur stabilen Reproduktion wäre ein Durchschnitt von 2,1 Kindern pro Frau nötig. Dieser Wert wird seit dem sogenannten „Pillenknick“ in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts dauerhaft unterschritten.[7] Die Deutschen haben sich also bereits um ein Drittel einer ganzen Generation dezimiert. Die Babyboomer zwischen den 60er und 70er Jahren bilden schließlich auch genau den Altersdurchschnitt ab, den wir in den Statistiken nachvollziehen können. Dieses Bevölkerungsdefizit wird derzeit nur durch die Migranten ausgeglichen. Über die ethnische Verteilung an den Neugeborenen gibt es jedoch keine verlässlichen Zahlen, da die konkrete ethnische Zugehörigkeit bei Geburten nicht erfasst wird. Einer Studie am Rostocker Institut für Demographie zufolge sollen sich die Geburtenraten der Migranten schrittweise dem Niveau der einheimischen Bevölkerung anpassen. Allerdings gibt es hier kaum verlässliche Auskünfte, was die ethnische Verteilung anbetrifft. In den 70er Jahren wurde beispielsweise bei der größten migrantischen Gruppe der Türken in Deutschland noch ein Geburtenniveau von über 2,5 Kindern pro Frau festgestellt. Und auch heute geben einige Statistiken Aufschluss darüber, wie die Verhältnisse von größeren türkischen Familien zu Deutschen sind.
Demnach sind 3. – und 4.- Kind Familien bei Türken doppelt so häufig vertreten wie bei Deutschen. Daraus lässt sich schlussfolgern, dass das Geburtenniveau türkischer Migranten weiterhin das der Deutschen deutlich übersteigt und nach wie vor im Bereich von über 2 Kindern pro Frau liegen muss. Der Selbstabschaffungsprozess wird also nicht nur durch die Masseneinwanderung forciert, sondern in einem fast noch viel stärkeren Ausmaße durch die jugendliche Vitalität und Altersstruktur der eingewanderten Bevölkerung verstärkt. Selbst durch einen sofortigen Stopp der Masseneinwanderung würde der Prozess des Großen Austausches unaufhaltsam voranschreiten.
Es ist natürlich zu berücksichtigen, dass es durch die historische Besonderheit Deutschlands regionale Unterschiede in der Verteilung von Personen mit Migrationshintergrund gibt. So sind die westlichen Bundesländer deutlich stärker von den Tendenzen des „Großen Austausches“ betroffen als die östlichen. In vielen westdeutschen Großstädten liegt der Migrantenanteil der unter 25- Jährigen inzwischen sogar schon bei über 50%.[8] In vielen Stadtteilen der westdeutschen Großstädte ist auch subjektiv bereits vernehmbar, dass der Prozess des Großen Austausches lokal in seinem Endstadium angelangt ist und die Formel des „letzten Deutschen“ keine angstschürende Propagandafloskel ist, sondern bittere Realität.
Doch auch der Osten des Landes wird vermutlich nicht verschont bleiben, wie man unschwer an der derzeitigen Asylpraxis erkennen kann. Der Osten war bisher einfach in seiner sozioökonomisch schwachen Struktur kein attraktives Gebiet für Migranten. Viele Kommunen in Westdeutschland sind aber vor allem durch den massiven Zustrom von Asylanten finanziell und infrastrukturell vollkommen überlastet, so dass die Massen auch auf die östlichen Regionen verteilt werden. Schließlich ist hierbei auch zu berücksichtigen, dass unter den Asylanten ebenfalls durchschnittlich 70% ein Alter von unter 30 Jahren aufweisen.[9] In das demographische Vakuum einer vergreisenden Bevölkerung stößt unaufhörlich der Jugendüberschuss aus der Dritten Welt.
Nimmt man nun diese beschriebenen Entwicklungen und Zahlen zusammen, dann ergeben sich daraus Zukunftsprognosen, die selbst im günstigsten Fall dafür sorgen werden, dass vermutlich ab dem Jahre 2050 die Deutschen zur Minderheit im eigenen Land geworden sind und ihnen damit auch jegliche Handlungsoption genommen wird, ihr eigenes kulturelles und politisches Schicksal in die Hand zu nehmen. Wenn wir alle Faktoren über Geburtenniveau, Wanderungssaldo und Altersverteilung zusammennehmen, dann haben wir jährlich einen Zuwachs von über 500.000 nicht-autochthonen Deutschen im Verhältnis zu über 300.000 autochthonen Deutschen, die weniger in unserem Land leben. Durch den höheren Altersdurchschnitt der indigenen Deutschen wird sich dieser Prozess in den nächsten Jahren weiter beschleunigen, da die Differenz zwischen Geburten-und Sterberate weiter zunehmen wird.
Selbst die letzten Deutschen, die dann noch in unserem Land leben, werden in der Mehrheit ein Altersniveau von über 60 Jahren aufweisen und können dem Untergang ihrer eigenen ethnokulturellen Identität nur noch als passiver Beobachter beiwohnen. Uns bleibt also als die verbleibende Jugend ohne Migrationshintergrund nur noch ein kleines Zeitfenster um diesen Trend der ethnokulturellen Selbstabschaffung und des forcierten Großen Austausches aufzuhalten.
[1]https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesellschaftStaat/Bevoelkerung/MigrationIntegration/Migrationshintergrund/Aktuell.html
[2] http://www.welt.de/politik/deutschland/article123029623/So-viele-Migranten-in-Deutschland-wie-noch-nie.html
[3] http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/zahl-der-auslaender-in-deutschland-erreicht-rekordhoch-13485760.html
[4] http://de.statista.com/statistik/daten/studie/150438/umfrage/saldo-der-zuzuege-und-fortzuege-in-deutschland/
[5] http://www.migazin.de/2012/10/12/ohne-migranten-sahe-deutschland-noch-alter-aus/
[6] http://www.tagesspiegel.de/politik/statistik-30-prozent-der-neugeborenen-sind-migrantenkinder/1883768.html
[7] http://www.bpb.de/apuz/33446/wo-bleiben-die-kinder-der-niedrigen-geburtenrate-auf-der-spur?p=all
[8]https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Bevoelkerung/MigrationIntegration/Migrationshintergrund2010220127004.pdf?__blob=publicationFile
[9] BAMF Statistik– Asyl in Zahlen – 15. Auflage -2006
Ich bin ja so ein „autochthoner“ Deutscher. Zufällig. Ist mir aber völlig wurscht, ehrlich. Und ich finde es immer amüsant, wenn von rechts versucht wird, sich einen intellektuellen Unterbau zu geben.
Bei aller Zahlenklauberei, liebe Identitären: spätestens die „zweite Generation“ hat einen deutschen Personalausweis. Und ist somit rechtlich und formal Deutsch wie ihr und ich auch. Kein Besser, kein Schlechter – ist halt so. Wir schreiben mittlerweile das 21. Jahrhundert, handeln und kommunizieren global, da sind Nationalitäten oder „Identitäten“ (wie von euch postuliert) absolut nachrangig.
Und zum „Wanderungssaklo“ sag ich mal lieber nix, aber hab eure orthographische Insuffizienz als Screenshot. Falls das Internet doch einmal etwas vergessen sollte…
Das mit dem Versuch des intelektuellen Unterbaus müssen diese rechten Teufelskerle wohl von euch Antideutschen abgeguckt haben.
Wer glaubt er sei zufällig ein Deutscher hat einfach mal gar nichts begriffen. Sie werden jetzt sicher sagen „ja ich hätte aber auch Afrikaner sein können, deshalb ist Ethnie unwichtig“. Ganz einfach: Nein. Und wenn sie schon so bizarre Gedankenspiele machen lieber Werner, Sie hätten auch ein Telefonmasten, eine Sonnenblume, oder die Ameise, die sie heute Morgen zertreten haben, sein können. Wer bestimmt das denn ihrer Meinung nach? „Der liebe Gott“? Warum ist „Mensch“ dann ein Wert an sich? Sie sind ja nur zufällig ein Mensch, Sie haben nichts dazu beigetragen – schade. Menschenrechte sind also ein überholtes soziales Konstrukt, müssen wir uns Ihrer Meinung nach wohl davon verabschieden. Sind ja im 21. Jh. und so.
Dass die (ethnokulturelle) Identität unwichtig ist, kann niemand ernsthaft behaupten. Nicht einmal ein Ideologe wie Sie. Ansonsten wäre das ja auch keine tägliche Diskussion in Politik und Medien wert. Und unterhalten Sie sich mal mit ihren ausländischen Freunden. Fragen Sie mal ein Afrikaner was er zu ein paar Mio. Chinesen in seinem Land sagen würde (oder noch besser: Europäer). Oder fragen Sie den Türken ob seine Heimat nicht ein paar Mio. Afrikaner aufnehmen würde.
Die sind nicht so dumm und arrogant wie Sie, die wissen ganz genau warum Sie das nicht tun werden. Nur ein guter Deutscher wie Sie schiesst sich im Namen der Moral ins eigene Knie. Übrigens, ist das nicht wieder so ein überholtes Konstrukt aus der Vergangenheit?
„Und ist somit rechtlich und formal Deutsch wie ihr und ich auch. Kein Besser, kein Schlechter – ist halt so.“
Auch wenn diese „Neubürger“ kaum was über dt. Geschichte wissen, geschweige denn richtig Deutsch sprechen können?
„Wir schreiben mittlerweile das 21. Jahrhundert, handeln und kommunizieren global, da sind Nationalitäten oder “Identitäten” (wie von euch postuliert) absolut nachrangig.“
Interessanterweise bleiben aber die Herkunftsländer der „Neubürger“ von Multikulti gänzlich unberührt. Der Bevölkerungsaustausch findet ausschließlich in Europa statt.
Einen Schwachpunkt sehe ich in den ganzen Zahlen: Sie geben nämlich keinen Aufschluß darüber, wie groß der Anteil der Einwanderer ist, die sich mit der Zeit assimilieren und jener, der das auf Dauer nicht tut. Während ich bei jenen, die sich assimilieren, wie viele Einwanderer zuvor es schon immer getan haben, keinerlei Problem erkennen kann, so gibt es jene, die, auch wenn sie über Generationen in Deutschland leben, gar nicht daran denken; die sich selbst nicht als Deutsche sehen und die mit der deutschen Kultur und Geschichte nichts zu tun haben wollen. Ob letztere nun einen deustschen Paß haben oder ist, ist völlig belanglos. Solange die genannten Zahlen über die Zusammensetzung beider Gruppen nichts aussagen, ist das Problem gewissermaßen verschärft dargestellt. Nichtsdestotrotz ändert das nichts an der Tatsache, daß die Menge an Einwanderer, die sich dauerhaft nicht assimilieren, die nur in Deutschland leben wollen, ohne jemals Deutsche zu werden, so groß wie niemals zuvor ist und wächst.
Also ich finde diesen Artikel sehr gut geschrieben und schon die anfänglichen Zahlen machen deutlich, dass das unweigerlich passiert, was wir eigentlich schon alle seit langem spüren bzw. wahrnehmen!!…eine ethnisch-kulturelle schleichende Auslöschung des ursprünglich deutschen Volkes durch die Korruption von kapitalistischen Volksverrätern, welche uns eine Demokratie vorheucheln! Ich finde jedes Land hat ein Recht auf seine ethnische Identität!! Ohne Frage kann auch jeder Mensch auf diesen Planeten sich niederlassen wo er möchte, aber er muss sich in die entsprechende Kultur integrieren und zu dieser in ihrem Sinne beitragen! Dabei sollte Zuwanderung niemals das zerstören was sie vorgefunden hat bzw. ethnisch nicht die Urgründer/Erbauer eines Landes „überrrennen“! Ich finde jeder der für eine maßlose Masseneinwanderung ist und auf die eigenen kulturellen Ursprünge pfeift, sollte sich in eines der entsprechenden Auswanderungsländer niederlassen und dort auf alles sch…