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Gestürmte Festung Europa? – Asyl aus identitärer Sicht

Wir schreiben den 03.10.2013: Vor der Küste Lampedusas sinkt ein Schlepperkutter mit 545 Wirtschaftsflüchtlingen aus Somalia und Eritrea. 390 Menschen ertrinken in den Fluten des Mittelmeers. Ein tragisches Ereignis vor den Grenzen Europa – und ebenso tragisch ist seine Instrumentalisierung durch die Politik.

Ein Bootsunglück und seine Folgen für Europa

Es folgt eine europaweite Empörungswelle quer durch „Menschenrechts- und Flüchtlingshilfeorganisationen“ von Hannes Swoboda, welcher das Ereignis als die „Schande Europas“[1] bezeichnete bis hin zu Morten Kjaerum, Komissar der EU Agentur für Grundrechte, welcher aus dem Geschehnis ableitete, dass sich die Österreicher endlich damit abfinden müssen, dass ihr Land ein Einwanderungsland ist[2]. Die Folge des „Bootsunglücks von Lampedusa“ war letztlich eine riesige mediale Kampagne, deren Forderung die Legalisierung der illegalen Einwanderung nach Europa war. Bilder von ertrinkenden Flüchtlingen dominierten die Medien, die moralisierenden Appelle europäischer Politiker und Kirchenvertreter riefen die EU-Bürger zu mehr „Mitmenschlichkeit“ auf, welche es ihnen gebieten würde, noch mehr Asylanten aus den Krisengebieten dieser Welt aufzunehmen.

Kurze Zeit später, am 14.11.2013 kippte der Europäische Gerichtshof einen Teil der Dublin-II-Verordnungen zum Asylrecht in der Europäischen Union[3] – seitdem müssen Asylwerber nicht mehr im Erstaufnahmeland um Asyl ansuchen, sondern können dies auch in jedem Drittland tun. Dies geschah nicht zuletzt aufgrund eines Berichtes der europaweiten Flüchtlingshilfeorganisation ECRE, zu welcher ich noch im Verlauf dieses Textes kommen werde, welche den Flüchtlingslagern in Griechenland menschenunwürdige Bedingungen für die Insassen bescheinigte. Die Folge: Eine Flutwelle von Wirtschaftsflüchtlingen ergießt sich über unseren Kontinent. Mehr als 100.000 von ihnen wurden durch die 2015 auslaufende Mission „Mare Nostrum“ von der italienischen Marine aus dem Mittelmeer gerettet und nach Europa gebracht.

Durch die europäische Reisefreiheit wird das italienische Flüchtlingsproblem schließlich zu einem kontinentalen. Während in Österreich händeringend von Wien bis Spittal an der Drau nach neuen Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlinge gesucht wird, wird auch dem letzten klar, dass die Masseneinwanderung unter dem Decknamen Asyl kein friedliches Hinterland kennt. So wie im Kommunismus die staatliche Propaganda auf die Steigerung der Produktionsquoten abzielte, so wird im heutigen Europa eine Politik der Schuld betrieben, sogar Privatleute werden mittlerweile in den kleinsten Gemeinden dazu aufgefordertFlüchtlinge einzuquartieren. Was dem Kommunismus die Produktionsquoten waren, sind dem Liberalismus die Asylquoten. Am Beispiel der Kampagne um das Bootsunglück von Lampedusa wurde deutlich, wie eine Allianz von „Refugeeaktivisten“, Medien, Menschenrechts- und Flüchtlingsorganisationen bis hin zu Politikern im EU-Parlament und Richtern im Europäischen Gerichtshof es fertig brachteüber die Köpfe der Europäer hinweg (Weil abstimmen ließ man sie ja nicht darüber, eine gängige Praxis im politischen Westen) politische Maßnahmen zu setzen, die unsere ethno-kulturelle Identität massiv bedrohen.

Durch die Moralkeule der staatlich propagierten Politik der Schuld, mit ihren ertrinkenden Flüchtlingen und traurig blickenden Asylantenkindern wurde eine Politik durchgepeitscht, die gegen den Willen der Mehrheit die Kolonialisierung und Selbstabschaffung unseres Kontinents vorantreibt. Doch die patriotischen Parteien in Europa schwiegen weitestgehend zu diesem Thema – wohingegen es den liberalistischen Vertretern des Multikulturalismus mit Hilfe der extremen Linken gelang, die Deutungshoheit in der Asyldebatte zu übernehmen. Es ist also höchste Zeit, dass auch wir Identitäre uns mit dieser Thematik beschäftigen und uns daran machen, die Meinungsführerschaft zu erringen! Im folgenden Beitrag möchte ich einige der wichtigsten Argumente der Asylindustrie widerlegen und aufzeigen, warum nicht die Asylquoten, sondern die Idee der Asylpolitik an sich ein Problem ist.

Asyl – Ein Begriff als Code und Waffe

Kommt man auf die Asylpolitik zu sprechen, so ist einer der beliebtesten Tricks ihrer Vertreter zu behaupten, dass Asyl nicht mit Einwanderung gleichzusetzen ist. Doch ist es grundsätzlich egal, mit welchem Codewort man die Tatsache der Masseneinwanderung zu umschreiben versucht – die massenhafte Einwanderung von Menschen in unser Land ist Masseneinwanderung, egal ob dies unter dem Deckmantel der Menschenrechte und der Genfer Flüchtlingskonvention geschieht, oder nicht. Und genauso, wie wir uns mit der „regulären“ Masseneinwanderung durch Familienzusammenführung oder die Personenfreiheit in der Europäischen Union beschäftigen müssen, sind wir als Patrioten auch dazu verpflichtet über die Folgen der Masseneinwanderung unter dem Deckmantel des Asyls zu sprechen, in der Form, was sie wirklich darstellt: Masseneinwanderung. Darum müssen wir das Wort Asyl in der Debatte als das anprangern, was es heute ist: Ein Codewort für Masseneinwanderung, welches dank seiner Wirkung als Moralkeule jegliche Kritik mundtot macht. Doch warum wird dem Asylrecht in Europa eigentlich so ein hoher Status zugebilligt und wie ist es entstanden?

Der Ursprung des Asylrechts

1951 wurde mit der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK) ein Vertragswerk geschaffen, welches den Rechtsstatus von Flüchtlingen regelte. Dies geschah damals vor dem Hintergrund der Flucht und Vertreibungsbewegungen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa, etwa der Vertreibung der Donauschwaben aus Ungarn und dem Balkan, aber auch vor dem Hintergrund der politischen Verfolgung in den kommunistisch-totalitären Staaten des Warschauer Paktes. Insbesondere in Folge des Ungarnaufstandes 1956, des Prager Frühlings 1968, aber auch der jugoslawischen Zerfallskriege während der 1990er Jahre nahmen hunderttausende Menschen dieses Recht auch in Österreich in Anspruch. Doch wurde dieses Recht, welches auf eine konkrete historische Gemengenlage ausgerichtet war (Flucht und Vertreibung nach dem WKII, sowjetischer Totalitarismus) rasch ausgeweitet: Schon mit dem Protokoll über die Rechtsstellung der Flüchtlinge begann die schrittweise Ausweitung des Asylrechtes, hier zum ersten Mal auf Nichteuropäer, und erreichte wohl seinen bisherigen Höhepunkt in der Ausweitung des Nichtzurückweisungsgrundsatzes der GFK auf Hohe See (in diesem Falle das Mittelmeer), welche es Wirtschaftsflüchtlingen ermöglicht, auch auf hoher See einen Asylantrag zu stellen. Ein Hilfsangebot, welches sich zuerst an uns ethnisch wie kulturell ähnliche Völker richtete, wurde in einem universalistischen Wahn von Entwicklungshilfe und dem Streben nach zusätzlichem Humankapital radikal ausgedehnt. Doch wer sind eigentlich diese Flüchtlinge und was treibt sie zu uns?

Der Asylant – das unbekannte Wesen

2012 erreichte die Zahl der sich weltweit auf der Flucht befindlichen Menschen mit 45 Millionen den Höchststand seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Doch suchten diese entgegen der weit verbreiteten Mär vom Flüchtlingsparadies Europa nicht auf unserem Kontinent Zuflucht: Zwischen 80 und 85% davon sind sogenannte Binnenvertriebene, also Menschen, die entweder in einem Nachbarland oder einer nicht vom Krieg betroffenen Provinz ihres eigenen Landes Sicherheit suchten. Eine Tatsache, die auch nur allzu nachvollziehbar ist – denn welcher Mensch, der um Leib und Leben fürchtet, reist um die halbe Welt, wenn er auch in einem Nachbarland oder dem eigenen Heimatland Zuflucht finden kann? Lediglich zwischen 15 und 20% aller Flüchtlinge auf der Welt kommen nach Europa. Diese wiederum sind mehrheitlich Angehörige der Mittelschicht der Länder Afrikas und des Nahen Ostens – Armut ist entgegen weit verbreiteter Asylpropaganda ein Fluchthinderungsgrund.  Ihnen geht es etwa nicht darum, Leib und Leben zu retten, sondern schlicht und ergreifend um bessere ökonomische Lebensbedingungen als in ihren Herkunftsländern – die Logik des liberalistischen Homo Oeconomicus.

Lampedusa als Symbol – die Außengrenze Europas

Wie wir an der an der medialen Berichterstattung in Folge des Bootsunglücks gemerkt haben, dient die italienische Insel im Mittelmeer als Chiffre für die unter dem Codewort “Asyl” laufende Masseneinwanderung nach Europa über das Mittelmeer:

Beginnend mit dem Zusammenbruch des Ostblockes 1991, welcher auch ein Ende der ökonomischen Unterstützung für die damaligen sozialistischen Regimes in der Region bedeutete, setzte eine in der gesamten Weltgeschichte noch nie dagewesene Flüchtlingswelle nach Europa ein: 1993 erreichte diese Entwicklung mit 600.000 Wirtschaftsflüchtlingen ihren Höhepunkt. Während sie in den folgenden Jahren abflaute, strömten ab 2009 (Dem Jahr des Beginns der euphemistisch „Arabischer Frühling“ genannten, von den USA unterstützten, Aufständen in der Region) über die insgesamt sieben See- und Landesrouten der Schlepper nach Europa wieder vermehrt Wirtschaftsflüchtlinge in unseren Kontinent. 2013 und 2014 strömten jeweils mehr als 200.000 Menschen über das Mittelmeer nach Europa.[4] Wenn die Kolonisation Europas und damit der Große Austausch der Europäer weiterhin in diesem Tempo voranschreiten, werden bald nicht nur die Einwohner Lampedusas zu Fremden auf der eigenen Insel, sondern wir Europäer von Lissabon bis Warschau zu einer Minderheit auf dem eigenen Kontinent. Womit wir zu den Gefahren des Asylwahns kommen.

Die Folgen des Asylwahns

Die offensichtlichste Folge des Großen Austausches ist die Veränderung der demographischen Entwicklung in den europäischen Staaten. Wanderungsbewegungen erfolgen in der Geschichte immer entweder in einer saugenden- (Ein bestimmter Raum wird durch Geburtenarmut „freigemacht) oder stoßenden Richtung (Bevölkerungsüberschuss im Herkunftsland, Auswanderung und Landnahme als Folge). Die derzeitige Wanderungsbewegung nach Europa funktioniert zu unserem Unglück in beide Richtungen: Einerseits machen die Europäer durch ihre Dekadenz und Kinderarmut selbst Platz frei, andererseits besteht zur Zeit ein ungeheurer Bevölkerungsüberschuss in den Ländern Nordafrikas und des Nahen Ostens.

Wie der deutsche Soziologe Gunnar Heinsohn in seinem Buch „Söhne und Weltmacht“ feststellte, sind es die jungen unzufriedenen Männer, welche die machtpolitischen Prozesse in der Geschichte, wie etwa Landnahmen, vorantreiben. Das Bild des typischen Asylanten, welches uns von Asyllobby und politischen Parteien gezeichnet wird, ist ein vollkommen falsches: 70 – 75% davon sind nicht etwa junge Frauen und Kinder, sondern junge, kräftige Männer. Die Konsequenz daraus: Von den Vororten Londons über Berlin Neukölln bis hin zu den Außenbezirken Wiens findet eine Ersetzung der indigenen Europäer durch die Menschen des globalen Südens statt. So kommt es nicht nur in regelmäßigen Abständen zu ethnisch motivierten, gewaltsamen Aufständen, wie etwa 2011 in London oder 2013 in Schweden. In Berlin und anderen deutschen Großstädten kommt es regelmäßig zu Morden an ethnischen Deutschen durch Einwanderer aus Deutschenhass, in Schweden existiert das Phänomen muslimischer Einwanderer, welche gezielt ethnische Schwedinnen vergewaltigen, so dass sich diese sogar die Haare schwarz färben um diesem Schicksal zu entgehen.

Nicht nur in Syrien und dem Irak kommt es also zu Binnenvertreibungen, auch in den Ballungszentren Europas müssen immer mehr Einheimische wegziehen, weil sie sich fremd in der eigenen Heimat fühlen oder systematisch von Einwandererbanden abgezogen und terrorisiert werden: unter dem Deckmantel des Asyls werden nicht nur die Menschen fremder Länder, sondern auch deren Konflikte imporiert – auch in Österreich kam es etwa zu Konflikten zwischen Kurden und Islamisten im Zusammenhang mit einer Demonstration vergangenen Jahres in Vorarlberg und einem Bandenkrieg zwischen Tschetschenen und Kurden in Graz. Aber auch an den „Österreichern“, die zum Jihad nach Syrien und den Irak gehen, sowie den Umtrieben muslimischer Kulturvereine in Wien und Graz kann man die Gefahren des Asylwahns erkennen. Darüber hinaus kann es dazu nicht nur zur Verbreitung des internationalen Terrors, sondern auch zur Verbreitung in Europa nicht heimischer Seuchen und Krankheiten kommen: Ebola stellt hierbei nur die Spitze des Eisberges dar. Wir wissen also worin die Gefahren des Asylwahns bestehen – doch wer profitiert von ihm und warum wird er vorangetrieben?

Vom Schlepper bis zur Caritas – die europäische Asylindustrie

Die Frage nach dem „cui bono?“ des Asylwahns führt uns sofort zu seinen Apologeten: der Asylindustrie. Es ist nicht übertrieben zu behaupten, dass es sich hierbei um eine eigene Industrie handelt: vom gesichtslos-vermummten Antirassismusaktivisten, der die Votivkirche besetzt, um seine „No border“-Phantasien durchzusetzen, über Asylanwälte, die sich dadurch eine goldene Nase verdienen, dass sie Wirtschaftsflüchtlinge des persönlichen Profits wegen durch alle Instanzen boxen , über die Caritas welche durch Verpflegung und Unterkünfte für Flüchtlinge verdient, bis hin zum EUKommissar für Grundrechte Morten Kjaerum, der die Bevölkerung der EU-Länder auf Asyllinie bringen soll. Doch existieren auch Netzwerke auf europäischer Ebene, wie etwa das „European Council on Refugees and Exiles“ (ECRE), welches seit 1974 existiert und 70 Organisationen aus 30 Ländern umfasst. Diese, mit über 1 Million Euro jährlich geförderte Asyllobbyorganisation hat es sich zum Ziel gemacht, alle „Flüchtlingshilfeorganisationen“ in Europa miteinander zu vernetzten: von der größten Asylorganisation Europas „Pro-Asyl“ über einzelne Landesverbände der Caritas, dem Roten Kreuz und anderen Organisationen umfasst dieses Netzwerk alle „Menschenrechtsorganisationen“ mit Rang und Namen.

Eine Organisation, welche sich nicht nur der europaweiten Vernetzung aller „Flüchtlingshilfeorganisationen“ verschrieben hat, sondern auch in ihrem Strategiepapier für die Jahre 2014-16 offen fordert, sich in ihrer Arbeit vor allem auf die Flüchtlinge mit illegalem Status zu konzentrieren. Es geht dieser Organisation dabei nicht nur um die Betreuung von Flüchtlingen, sondern um die Dekonstruktion des Begriffs und Status des Asylsuchenden. Am Ende soll es keine Unterscheidung mehr zwischen indigenen Europäern mit einem Recht auf Heimat und Flüchtlingen, welche einen temporären Schutz in Anspruch nehmen, geben, sondern nur noch abstrakte Menschen, die alle ein Recht auf Niederlassungsfreiheit haben. Wenn also der Chef des UNHCR fordert, dass Europa ein Asylkontinent werden muss, befindet er sich in der guten Gesellschaft von Kirchen, karitativen Organisationen, Antifa und EU-Bürokraten. Die Lage ist also ernst – jetzt stellt sich die Frage „Was tun?“

Was tun? – Der Weg aus dem Asylwahnsinn hin zur Festung Europa.

Vor dem Hintergrund dieser europaweiten Allianz des Asylwahns erscheint die Lage hoffnungslos. Doch europaweite Bedrohungen erfordern eine europaweite Gegenwehr. Zunächst muss es darum gehen, ein Bewusstsein für diesen Missstand unter den Österreichern zu schaffen, damit sie wissen, gegen wen sie kämpfen müssen, um den Erhalt ihrer ethno-kulturellen Identität sicherzustellen. Der Hauptfeind sind dabei nicht etwa die Asylanten, sondern die Kollaborateure der europäischen Asylindustrie in Redaktionen, Flüchtlingshilfeorganisationen und EU-Institutionen. In diesem Sinne ist es wichtig, dass wir als identitäre Avantgarde den Dunkelmännern  welche den Großen Austausch und damit die Kolonisation Europas vorantreiben, die Maske vom Gesicht zu reißen.

Lethargisch fühlt man sich nur, wenn man sich einem nicht greifbaren, übermächtigen Feind gegenübergestellt fühlt. Doch die Asylindustrie ist greifbar, sie hat Namen und Gesichter. Deswegen haben wir Identitäre in Wien uns beispielsweise auch stets auf die Vertreter der Asylindustrie, wie etwa Michael Häupl, aber vor allem auch Morten Kjaerum im Rahmen unserer Aktionen eingeschossen. Die Kritik an den herrschenden Missständen muss personifiziert werden – alleine damit die Wut der Österreicher die richtigen Leute trifft, sie aus ihrer Lethargie herausgerissen werden und ihr berechtigter Zorn nicht in Ohnmacht umschlägt. Denn Islamisierung und Masseneinwanderung sind kein Schicksal! Deswegen müssen wir auch genauestens über Zahlen, Daten und Fakten zum Asylwahnsinn informiert sein und diese unter die Menschen bringen, damit sie über die unbegriffenen Prozesse, welche sie zu Fremden im eigenen Land machen, informiert sind.

Darüber hinaus müssen im politischen Diskurs über das Thema Asyl (Welches wie zu Beginn des Artikels dargestellt nichts anderes als ein Codewort für Masseneinwanderung ist) endlich grundsätzliche Fragen gestellt werden, oder genauer gesagt die Frage danach, ob das Asylrecht an sich heute überhaupt noch zeitgemäß ist. Es mag ja gut und edel sein, wenn man allen Menschen helfen will, die Opfer von rassischer, politischer oder religiöser Verfolgung sind. Doch was macht man, wenn plötzlich nicht nur ein paar tausend, sondern Millionen von Menschen aus Afrika und dem Nahen Osten an den Toren Europas klopfen? Zuallererst haben wir Österreicher und Europäer eines: ein Recht auf Identität. Österreich soll auch in 50 Jahren noch immer das Land sein, in dem die Österreicher leben, Europa noch immer der Kontinent, in dem die Europäer ihrer Sitten, Gebräuche und Traditionen leben können. Geht die bisherige demographische Entwicklung aber so weiter wie bisher, sind wir in Österreich schon 2050 eine Minderheit im eigenen Land.

Als Identitäre müssen wir alles in unserer Macht stehende tun, um diese Situation zu verhindern – und dies beinhaltet auch das Schlachten von Heiligen Kühen, wenn notwendig. Eine solche ist etwa das Asylrecht an sich und Genfer Flüchtlingskonvention, auf dem es fußt. Doch wo ein politischer Wille ist, da ist auch ein Weg. Und auch die GFK ist nur ein Vertrag, ein Stück Papier, aus dem man auch austreten kann, wenn der politische Wille dazu da ist. Wenn man sich ansieht, dass etwa in Ländern wie Großbritannien schon heute über den Austritt aus der Menschenrechtskonvention diskutiert wird, um der Asylproblematik Herr werden zu können, dann ist dies keine ferne Zukunftsmusik für Österreich. Dieser Schritt, den alle europäischen Staaten vollziehen müssten, zumindest die EU-Staaten, wäre also die rechtliche Voraussetzung für die Lösung des Asylproblems, nicht etwa die Verabschiedung eines europaweiten Asylrechts, welche die ganze Problematik nur noch weiter auf die Spitze treiben würde.

Darüber hinaus ist diese Flüchtlingswelle nicht durch einen wirkungslosen Grenzschutz wie Frontex aufzuhalten, oder um auf den Titel dieses Aufsatzes zurückzukommen: Es gibt entgegen der Mär linksextremer Organisationen keine Festung Europa – und somit auch kein Bollwerk, welches bereits gestürmt sein könnte. Wie bereits Thilo Sarrazin anmerkte, ist die Errichtung eines effektiven Grenzregimes an der Südgrenze Europas der einzig effektive Weg, um dem Flüchtlingsstrom ein Ende zu setzen. Dann wird kein Flüchtling mehr im Mittelmeer ertrinken – aber auch ebenso kein Wirtschaftsflüchtling mehr einen Fuß auf europäischen Boden setzen, egal ob in Lampedusa, Callais, Wien oder Spital am Semmering. Nur eine Festung Europa kann die größte Flüchtlingsbewegung in der Geschichte unseres Kontinents stoppen – finanziell kein Ding der Unmöglichkeit, wenn man zuvor der Asylindustrie den Geldhahn zudreht.

Letztlich müssen aber auch die Probleme Afrikas und des Nahen Ostens gelöst werden, damit die Ursache für diese Wanderungsbewegungen, nämlich das Elend in den Herkunftsländern, gemildert wird. Dies schließt zwangsläufig natürlich auch ein Nachdenken über unsere eigene Wirtschaftsordnung mit ihrem Götzen des ständigen Wachstums, des „immer mehr“ und „Geiz ist geil!“ ein. Denn in einer kapitalistischen Wirtschaftsordnung wird es immer einen Bedarf nach billigem „Humankapital“ geben – und wenn die eigene Bevölkerung dieses nicht zur Verfügung stellt, so die zynische Logik der Kapitalisten, muss es eben importiert werden. Die neokolonialistische Ausbeutung Afrikas durch den Westen muss aufhören, sowohl in wirtschaftlicher Hinsicht, als auch in Bezug auf die „erzieherische Maßnahme“ der Entwicklungshilfe. Afrika und der Nahe Osten sollen endlich die Möglichkeit haben, ihr eigenes Schicksal zu bestimmen, fern von westlichem Paternalismus und dem ewiggleichen Singsang von Menschenrechten und parlamentarischer Demokratie, welcher die Länder dieser Region, wie man am Arabischen Frühling sehen konnte, nur ins Chaos stürzen. Eben dieser us-amerikanischen Politik des „creative chaos“ im Nahen Osten müssen sich aber auch endlich die Europäer in geeinter Front entgegenstellen – denn abgesehen von den Einwohnern Libyens, Syriens und des Iraks schadet diese Entwicklung niemanden mehr als uns.

Es liegt also vor allem an uns Identitären, in Bezug auf den Asylwahn eine Bewusstseinsänderung im Volk zu erreichen. Als europaweite Bewegung können wir der europaweiten Asylindustrie entgegentreten. Zeigen wir der Bevölkerung, dass Asylwahn und Islamisierung kein Schicksal sind und vor allem, wer für diese Entwicklungen verantwortlich ist. Nur wenn wir als Avantgarde dem Protest der Menschen, so wie er etwa zur Zeit in Deutschland in Form von PEGDIA auf der Straße ist, eine Richtung geben und ihn dazu bringen, nicht nur ein Korrigieren des Status Quo, sondern eine grundlegende Änderung der Verhältnisse zu fordern, haben wir eine Zukunft. Nur wenn wir es schaffen, eine Festung Europa aufzubauen, wird es auch in 100 Jahren noch Europäer geben.

Literatur:

Institut für Staatspolitik: Ansturm auf Europa. Ist das Grundrecht auf Asyl noch zeitgemäß? Wissenschaftliche Reihe; 24 [Arbeitsgruppe 3: Zuwanderung und Integration]

[1] http://kurier.at/politik/eu/lampedusa-strategie-fuer-legale-einwanderung-gefordert/32.240.557, Abgerufen am 01.01.2015

[2] http://ooe.orf.at/news/stories/2610251/

[3] http://beck-aktuell.beck.de/news/eugh-zur-dublin-ii-verordnung-eu-staat-muss-asylantrag-bei-unm-glichkeit-der-berstellung-wegen

[4] http://www.sueddeutsche.de/politik/europaeische-fluechtlingspolitik-routen-der-hoffnung-wege-der-verzweifelten-1.2259006

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Über Alexander Markovics

Alexander Markovics
Geboren 1991, Studiert in Wien Geschichte, Politikwissenschaften die Autoren Alain de Benoist und Alexander Dugin. Obmann der IBÖ und Mitglied der IBÖ - Landesgruppe Wien.

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