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Ungarns Aufbau der Festung Europa

Die Neue Völkerwanderung und Europas Politik der Selbstaufgabe

Als sich im Sommer 2015 eine noch nie dagewesene Flüchtlingswelle über die Grenzen Ungarns ergoss, reagierten Medien und Politik in ganz Europa mit einem Akt der (freiwilligen) Gleichschaltung und dem „Refugees Welcome!“ Wahn. Das Ausmaß der Katastrophe in Europa lässt sich heute nicht einmal mehr empirisch beziffern, sondern nur noch „schätzen“: 800.000, 1.000.000, 1.500.000 oder gar 2 Millionen Einwanderer bis Ende des Jahres geistern in der veröffentlichten Meinung herum. Alleine die Tatsache, dass unsere Politiker das Ausmaß der Masseneinwanderung nicht mehr empirisch feststellen, sondern nur noch schätzen können ist ein Indiz für die Selbstaufgabe der europäischen Staatlichkeit im Rahmen einer Politik der offenen Grenzen. Denn ein Staat, der nicht mehr seine eigenen Grenzen kontrolliert und damit auch wer sein Gebiet betritt und verlässt, gibt seine Souveränität auf. Die Attentate von Paris, die Toten von Balaclan, waren schließlich die äußerste Konsequenzen dieser verfehlten Politik. Wer monatelang „Refugees Welcome!“ rief, wurde sich von einem Tag auf den anderen bewusst, dass er damit auch „Terrorists Welcome!“ meinte. Doch hat wirklich ganz Europa denselben Fehler begangen?

Ganz Europa gibt sich auf? Nein, eine kleine Stadt in Ungarn….

Ganz Europa? Nein. Eine kleine Stadt im Süden Ungarns namens Asotthalom leistet Widerstand, vertreten durch ihren Bürgermeister László Toroczkai. Toroczkai ist im patriotischen Spektrums Ungarn eine der bekanntesten Persönlichkeiten – der nationalistische Politiker koordinierte u.a. 2006 nach der Lügenrede Ferenc Gyurcsánys einen Sturm auf das ungarische Staatsfernsehen – eine ganze Generation junger Ungarn sieht in ihm heute ein Symbol für das patriotische Erwachen in ihrem Land. Noch bevor Victor Orban im Juni 2015 den Bau des Grenzzaunes an der Grenze zwischen Ungarn und Serbien beschloss, preschte Toroczkai vor, um nicht nur seine Heimat Ungarn, sondern wie er sagt, „ganz Europa“, zu schützen. Bereits am 14.09.2015 wurde der letzte Übergang an der Grenze zwischen Serbien und Ungarn bei Maria Theresienstadt (Subotica) mit einem Eisentor geschlossen. In nicht einmal 3 Monaten gelang es Ungarn, das erste Teilstück seine Grenze mit Serbien zu sichern und die bisherige Haupteinwanderungsroute nach Deutschland zu schließen. Am 15.09.2015 trat schließlich in Ungarn ein Gesetz in Kraft, welches den illegalen Grenzübertritt zur Straftat  erklärte und ihn mit bis zu 3 Jahren Haft bestraft.

Vom Sacro Egoismo zur Verteidigung Europas – eine patriotische Medienkampagne gegen die Neue Völkerwanderung

In einem, wie ein moderner Actionfilm gestalteten, Video informierte er illegale Einwanderer via Youtube:

„Traue den lügenden Schleppern nicht. Ungarn ist eine schlechte Wahl. Und Ásotthalom ist am schlimmsten!“

Das Undenkbare wurde durch das entschlossene Handeln eines Mannes und der durch eine mediale Kampagne veränderten politische Lage möglich: der Aufbau eines Teilstückes der Festung Europa. Doch während das erste an die illegalen Einwanderer gerichtete Video noch durchaus von einem sacro egoismo geprägt war, „Glaubt den Lügen der Schlepper nicht: Der Weg über Slowenien, Kroatien und Österreich ist kürzer.“, ist man sich in Ungarn der europaweiten Tragweite dieses Problems bewusst geworden:

„Und wenn Europa stirbt, werden auch wir untergehen. Wir müssen den gesamten Kontinent verteidigen!“

Dementsprechend wirbt Toroczkai für die „1st Custodela Reunion“, ein Treffen in der Stadt Ásotthalom, im Rahmen dessen der Custodelaplan vorgestellt werden soll.  Wir sind gespannt, worum es sich genau bei diesem Plan handeln wird.

Ásotthalom – heute ein ungarisches, bald ein europäisches Phänomen?

Wir stehen also vor dem Phänomen einer radikalen Veränderung der Metapolitik im Herzen Europas. Ermöglicht durch Orbans Aufstand konnte durch das Vorpreschen eines Bürgermeisters im Süden Ungarns das bisher daher Denkunmögliche geschafft werden: Ein Grenzzaun etwa nicht nur in den spanischen Enklaven in Nordafrika oder der Grenze zwischen Griechenland und der Türkei, sondern an jener zwischen Ungarn und Serbien im Herzen Europas, trotz der Widerstände nahezu des gesamten politisch-medialen Establishments in Westeuropa.

Jene EU-Staaten, die bisher immer sagten, es sei unmöglich mittels Grenzzaun die Masseneinwanderung zu stoppen wurden von einem Tag auf den anderen Lügen gestraft. Seither steht immer die Möglichkeit im Raum, das auch Österreich, Deutschland, Frankreich und alle anderen Staaten dem Beispiel Ásotthaloms folgen können. Auch die größten Verfechter der offenen Grenzen in Europa näheren sich Stück für Stück dieser Politik an – siehe die Reaktion Hollandes nach den Attentaten von Paris und die berühmte „Tür mit Seitenteilen“ der österreichischen Regierung.

Somit ist Ásotthalom ein Beispiel dafür, wie entschlossenes Handeln und politische Kampagnen die metapolitische Lage in einem Land und Europa verändern können. Anhand dieses Beispiels kann man als Patriot Hoffnung schöpfen – und lehren daraus ziehen, wie politischer Aktivismus auf der lokalen Ebene in staatliche und schließlich europäische Politik münden kann.

Ásotthalom zeigt uns, dass eine andere Politik in Europa möglich ist: Eine Politik der sicheren Grenzen als Garant für eine sichere Zukunft. Jede kleine Grenzstadt in Österreich und Deutschland, ja ganz Europa kann ein zweites Ásotthalom werden – wenn wir als identitäre Aktivisten die Grundlage für ein solches Handeln schaffen und ein Bürgermeister in einer kleinen europäischen Stadt sich László Toroczkai zum Vorbild nimmt, um im Angesicht einer selbstmörderischen Politik der offenen Grenzen einfach laut „Nein!“ zu sagen.

Letztlich seien jedem Europäer die Worte Toroczkais ins Stammbuch geschrieben:

„Wenn wir stillhalten und nichts tun, werden wir zu Opfern. Wenn wir uns aufraffen und Maßnahmen gegen die Masseneinwanderung ergreifen, werden wir siegen!“

 

#ParisAttacks Ásotthalom Grenzzaun László Toroczkai Refugees Welcome Ungarn

Über Alexander Markovics

Alexander Markovics
Geboren 1991, Studiert in Wien Geschichte, Politikwissenschaften die Autoren Alain de Benoist und Alexander Dugin. Mitglied der IBÖ - Landesgruppe Wien.

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