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VISEGRAD

VISEGRAD – Hoffnung für Europa?

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VISEGRAD – Hoffnung für Europa?

Was haben die Staaten Polen, Ungarn, die Slowakei und die Tschechische Republik alle miteinander gemeinsam?

Alle genannten Staaten sind Mitglieder der sogenannten VISEGRAD-Gruppe (auch V4 genannt), welche am 15.02.1991 gegründet wurde, um die gemeinsamen Probleme nach dem Ende des Kommunismus zu lösen.

Doch nicht nur das: Zur Zeit sind in all diesen Staaten Mittelosteuropas patriotische Regierungen an der Macht – die ebenso allesamt den Unmut liberaler Kreise in der Europäischen Union auf sich ziehen. War es zunächst nur der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban, welcher den Unmut brüsseler Kommissionskreise auf sich zog, weil er Ungarn in einer der klassischen westlich-liberalistisch Politik zuwiderlaufenden Weise den Staat umgestaltete, so sind nun auch die Slowakei und die Tschechische Republik sowie jüngst Polen in das Visier der Gralshüter des Liberalismus in Europa geraten.

Als Ungarn schließlich im Juni 2015 (unter anderem wegen des inneren Drucks durch die mediale Kampagne László Toroczkais) einen Grenzzaun errichtete, patrouillierten nicht nur ungarisches Militär und Polizei an der Grenze, sondern auch Sicherheitskräfte aus Polen, der Slowakei und der tschechischen Republik. Diese Staaten behalten die Kontrolle über ihre Grenzen und damit ihre innere Sicherheit – deswegen konnte man auch in Warschau, Budapest, Prag und Pressburg sicher Sylvester feiern ohne beraubt, schwer verletzt oder vergewaltigt zu werden.

Quasi über Nacht wurde nicht nur das erste Teilstück der Festung Europa errichtet, sondern auch Patrioten in ganz Europa der Beweis geliefert, dass ein anderer Kontinent, fernab nationalistischer Ressentiments und einer selbstmörderischen Masseinwanderung, möglich ist.

Eine patriotische Revolution in Osteuropa?

Aber nicht nur das: Wie dem Bild zu entnehmen orientiert sich das auch das politische Establishment in diesen Ländern um. Nachdem man erkannt hat, dass am Ende der sogenannten „europäischen Integration“  nicht nur „eine Frau mit Bart“(Dimitri Rogosin), sondern vielmehr das Ende Europas steht, wird das westlich-liberalistische „Erfolgsmodell“ in diesen Staaten zunehmend in Frage gestellt.

Statt den westeuropäischen Liberalismus im Endstadium auch in die eigenen Länder einzuschleppen, vollzieht sich Stück für Stück eine patriotische Revolution in Osteuropa: Das Zitat von Witold Waszyczkowski verdeutlicht dies wohl am besten. Ungarn, Tschechen, Slowaken und Polen wollen nicht ihre ethno-kulturelle Identität aufgeben, sondern verteidigen diese mit allen Mitteln – in dieser Hinsicht sind die oftmals belächelten „ehemaligen Ostblockstaaten“ also ein Vorbild für West- und Mitteleuropa.

Während man im westeuropäischen Fernsehen noch immer von einer sogenannten „Flüchtlingskrise“ spricht, dieser Euphemismus ist Teil der von Renaud Camus erwähnten liberalen Scheinwelt, nennt man das Kind in Osteuropa beim Namen und warnt vor der „muslimischen Invasion“ Europas.

Nicht nur alleine in Ungarn, sondern mittlerweile auch in Polen wird ein patriotischer Umbau des Staates betrieben. Von Seiten der EU hagelt es deswegen wie weiland in Ungarn Vorwürfe, man würde sich „undemokratisch“ verhalten und den Verfassungsstaat zu Grabe tragen. Das in Österreich, Deutschland, Frankreich und anderen EU Staaten die Verfassung durch die suizidale Politik der Offenen Grenzen jeden Tag aufs neue zu Grabe getragen wird und die eigenen Bürger zum Freiwild für Terroristen werden, wird natürlich mit keiner Silbe erwähnt. Wer aber  eine Politik des Großen Austauschs betreibt, um den eigenen Souverän, also das Volk, auszutauschen, hat kein Recht das Wort Demokratie auch nur in den Mund zu nehmen.

Gleichzeitig schreckt auch die westliche „Politik des Chaos“ ab, vormals nur in den Herrschaftsgebieten unliebsamer „Schurkenstaaten“ des Nahen Ostens praktiziert, schließlich ist diese Politik spätestens mit Bataclan und Köln nun auch in Europa angelangt. Dieses Chaos hat kein bestimmtes Ziel, sondern ist im heutigen Liberalismus analog zur „permanenten Revolution/Revolution als Dauererscheinung“ der Trotzkisten zu sehen: Eine Spaltung und Verunsicherung der Gesellschaft, um Ausnahmezustände, neue Sicherheitsgesetze und ähnliche Ideen zur Knebelung der eigenen Bürger durchzusetzen.

Egal ob die Toten von Bataclan oder die vergewaltigten Frauen von Köln: Es geht hier um ein und den selben Terror, nicht um zwei unterschiedliche Phänomene, welcher eine logische Konsequenz nicht nur der illegalen Masseneinwanderung seit Sommer 2015 ist, sondern vielmehr von Jahrzehnten praktizierter Politik der Masseneinwanderung und damit des Kontrollverlustes. Somit bleibt jegliche Masseneinwanderung aus dem Nahen Osten ein Sicherheitsrisiko für uns Europäer. „Tauscht die Politiker aus, bevor sie das Volk austauschen!“ – in Westeuropa noch Wunschtraum, in den V4 Staaten Realität.

Es lässt sich also sagen, dass uns Europäern mit dem politischen Umschwung der VISEGRAD Gruppe vor Augen geführt wird, dass eine andere Europäische Union möglich ist. Das einzige was Deutschland und Österreich davon abhält sich in diese Gruppe einzureihen und die eigene Grenze zu schließen sind neben den Politikern vom Schlage einer Angela Merkel oder eines Werner Faymanns natürlich das Fehlen entsprechender Integrationsfiguren vom Format eines László Toroczkai im patriotischen Lager dieser beiden Länder, aber auch eines entsprechenden Drucks auf der Straße. 2016 können wir genau diese Wende in Deutschland und Österreich erreichen – es liegt an jedem einzelnen von uns, dies zu erreichen.

 

 

#ParisAttacks Bataclan Dimitri Rogosin László Toroczkai Milos Zeman Robert Fico Viktor Orban VISEGRAD Witold Waszyczkowski

Über Alexander Markovics

Alexander Markovics
Geboren 1991, Studiert in Wien Geschichte, Politikwissenschaften die Autoren Alain de Benoist und Alexander Dugin. Mitglied der IBÖ - Landesgruppe Wien.

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